Wirtschaft

Ungarn setzt auf russisches Gas – Zusammenarbeit mit Gazprom vertieft!

Ungarn steuert gegen den europäischen Trend und intensiviert seine Zusammenarbeit mit Gazprom, dem russischen Gasgiganten. Während die Ukraine plant, ihre Pipelines für russisches Gas zum Jahreswechsel stillzulegen, hat Ungarn bereits Gespräche über zusätzliche Gaskäufe für 2025 begonnen. Außenminister Peter Szijjarto verkündete, dass bereits eine Vereinbarung für das vierte Quartal 2024 unterzeichnet wurde, die größere Lieferungen ermöglicht. Ungarn bezieht derzeit etwa 4,5 Milliarden Kubikmeter russisches Gas pro Jahr und hat erst kürzlich einen 15-jährigen Vertrag mit Gazprom abgeschlossen, der seine Abhängigkeit von russischen fossilen Brennstoffen, die 70-80 Prozent des Jahresbedarfs ausmachen, weiter verstärken könnte.

Die Kontroversen rund um die Turkstream-Pipeline erhalten ebenfalls neue Brisanz, da sie potenziell dazu verwendet werden könnte, russisches Gas „getarnt“ nach Europa zu leiten. Laut Berichten könnte die türkische Staatsgesellschaft BOTAS sieben bis acht Milliarden Kubikmeter Erdgas durch Bulgarien nach Zentraleuropa leiten. Kritiker warnen vor der Gefahr, dass ein erheblicher Anteil des Gases aus Russland stammen könnte. Ungarn fordert indes mehr Unterstützungsangebote der EU, um die Abkehr von russischem Gas zu erleichtern, während die Zukunft der Gasversorgung auf der Kippe steht. Weitere Details hierzu finden sich in einem aktuellen Artikel auf www.fr.de.

NAG Redaktion

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