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Am 13. Februar 2025 gab das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) bekannt, dass Weichenstellungen für die Gründung des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) getroffen wurden. Dr. Carola Reimann, Vorständin des AOK-Bundesverbandes, äußerte sich zu diesem wichtigen Schritt und betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen dem BIÖG und dem Robert Koch-Institut (RKI). Diese Kooperation wird als wesentlicher Fortschritt für die Zukunft der Gesundheitsförderung in Deutschland angesehen.
In ihrer Äußerung hob Reimann die Notwendigkeit einer gesundheitsförderlichen Politik in allen gesellschaftlichen Bereichen hervor. Sie verwies darauf, dass Deutschland im internationalen Vergleich Defizite bei der Schaffung gesundheitsförderlicher Lebensbedingungen aufweist. Dennoch gibt es weiterhin Fragen zum genauen Prozess der Errichtung des BIÖG, wie AOK berichtete.
Datenschutz im Fokus
Parallel zu den Entwicklungen rund um das BIÖG wurde auch die Datenschutzstrategie des Instituts thematisiert, wie BZGA mitteilt. Das BIÖG wird die Webanalyse-Software Matomo nutzen, um Kennzahlen zur Verbesserung des Angebots zu erfassen. Dabei werden Daten wie IP-Adresse, Gerätetyp und aufgerufene URLs anonymisiert erfasst. Die IP-Adresse wird dabei umgehend anonymisiert, wobei die letzten zwei Oktette weggelassen werden.
Zusätzlich wird betont, dass keine Cookies auf den Endgeräten der Nutzer gespeichert werden. Für Nutzer, die keine Einwilligung zur Datenverarbeitung geben möchten, wird ein Opt-Out-Cookie gesetzt, um die Datenerfassung zu verhindern. Die anonymisierten Daten werden für eine Dauer von 90 Tagen gespeichert und anschließend gelöscht.