Olpe

Kostenexplosion beim Schulbau: Olpe sucht nach Einsparungen!

Kostenexplosion beim Schulanbau in Olpe: Ursprünglich auf 600.000 Euro geschätzt, sprengt die Ausschreibung mit bis zu 1,1 Millionen Euro das Budget – Stadt will dennoch bauen, doch Einsparungen stehen auf der Agenda!

In Olpe brodelt es: An der Grundschule am Hohenstein sollte ein dringend benötigter Erweiterungsbau entstehen, doch nun steht die Stadt vor einem Schock! Ursprünglich waren für die zwei neuen Klassenräume schlappe 600.000 Euro eingeplant. Aber die Realität kam anders: Bei der Ausschreibung knallten die Kosten auf satte 1,1 Millionen Euro – ein gewaltiger Anstieg um über 80 Prozent!

Die plötzlich in die Höhe geschossenen Preise haben Verwaltung und Stadtrat in schwere Konfusion gestürzt. Doch eines steht fest: Der dringende Platzbedarf lässt sich nicht ignorieren. Also, was jetzt? Ein Ausweg muss her! Die Entscheidung fiel am Mittwoch, dem 18. September, als der Stadtrat schließlich seine Stimmen abgab: Der Bau muss kommen, doch mit einem voraussichtlich geschickteren Ansatz.

Einsparmöglichkeiten in Sicht!

Judith Feldner, die technische Beigeordnete, stellte eine Reihe von Optionen vor, um die Kosten zu senken. Diese reichen von einem Verzicht auf den KfW 40-Standard bis hin zu Änderungen bei der Lüftungsanlage sowie den Erd- und Fundamentarbeiten. Auch eine Einzelvergabe von Gewerken ist geplant, um die Ausgaben unter Kontrolle zu halten.

„Die 1,1 Millionen Euro wollen wir auf keinen Fall ausgeben“, ließ Feldner keinen Zweifel daran. Die ursprüngliche Ausschreibung wurde aufgehoben und nun geht es darum, die Unterlagen zu überarbeiten und einen neuen Vergabeprozess zu starten. Das Einsparpotenzial könnte bis zu 250.000 Euro umfassen – da muss man auf jeden Cent achten!

Ratsmitglieder unter Druck

Die Diskussionen waren hitzig: Während 29 Ratsmitglieder für den neuen Vorschlag stimmten, enthielt sich eine Stimme und die Grünen lieferten sich eine kontroverse Debatte. Besonders der Verzicht auf eine besser gedämmte Bodenplatte, um ca. 20.000 Euro zu sparen, führte zu handfesten Meinungsverschiedenheiten.

Doch wie konnte es zu dieser enormen Preissteigerung kommen? Mehrere Faktoren spielen eine Rolle: Die steigenden Holzpreise, die Inflation, und natürlich die hohen Ansprüche an den Energiestandard der Ausschreibung haben die Kostenschätzung ins Schwanken gebracht. Hochwertige gestalterische Vorgaben und unkalkulierbare Risiken bei den Gründungsarbeiten tun ihr Übriges.

  • Erhebliche Preissteigerungen durch die Entwicklung der Holzpreise wurden nicht ausreichend berücksichtigt.
  • Ein hoher Energiestandard wurde ausgeschrieben: Holzbau als Effizienzhaus 40 Standard mit Photovoltaikanlage und Wärmepumpe.
  • Gestalterische Vorgaben waren ambitionierter als ursprünglich angedacht.
  • Risikoaufschläge für die Gründungsarbeiten haben die Kalkulation zusätzlich in die Höhe getrieben.

Die nächsten Schritte werden zeigen, ob diese strategischen Änderungen tatsächlich den erhofften Erfolg bringen oder ob die Stadt letztlich doch tiefer in die Tasche greifen muss. Olpe steht am Scheideweg, und die Spannung steigt!

NAG Redaktion

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