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Apfelernte und Hähnchenküken: Kleinbauern aufgepasst in Bassum!

Zweitklässler aus Bassum erleben auf dem Hof Dannemann in Groß Henstedt hautnah, wie aus frischen Äpfeln Saft entsteht und woher Hähnchenfleisch kommt – ein lehrreicher Ausflug, der ihre Sicht auf Essen für immer verändert!

Auf dem Hof von Malte Dannemann in Groß Henstedt haben sich die kleinen Entdecker aus Bassum auf eine spannende Reise begeben! Hier, wo die Natur hautnah erlebt wird, haben die Zweitklässler alles über die Herstellung von Apfelsaft und Hähnchenfleisch gelernt – und das auf eine Art und Weise, die Spaß macht und im Gedächtnis bleibt!

Groß Henstedt – Die Augen der Kinder leuchteten, als Apfel-Expertin Ariane Müller ihnen mit einem Lächeln erklärte, dass es in Deutschland Tausende von Apfelsorten gibt! Wie viele Äpfel man für frischen Saft braucht? Ganze 50 Kilogramm für nur 30 Liter köstlichen Apfelsaft! Und das Beste daran: Der Saft kann ganz ohne elektrische Geräte hergestellt werden – nur mit ihrer eigenen Muskelkraft! Ein Nachmittag voller faszinierender Entdeckungen wartet hier auf die Grundschüler.

Die Apfelernte und -pressung hautnah erleben

Dieses aufregende Erlebnis war von Malte Dannemann und Klassenlehrerin Maire Büntemeyer ins Leben gerufen worden. „Es war schon immer mein Traum, die Klassen einzuladen, und jetzt hat es geklappt!“, strahlt Dannemann. Die Kinder sollen verstehen, woher ihr Essen eigentlich kommt – der Besuch ist ein „kleines Pilotprojekt“ dessen, was noch kommen soll.

Im ersten Teil des Programms durften die 18 Kinder gleich mehrere Apfelbäume plündern, ihre Arme hochreißend, um die saftigen Früchte mit bloßen Händen oder langen Greifern zu ernten. Zehn große Kisten füllten sich schnell mit Äpfeln, bereit für die nächste aufregende Stufe der Apfelverarbeitung.

Die Apfelpressung wurde von Müller mit viel Geschick vorbereitet. Der Holzschredder, der per Hand betrieben wird, war eine echte Herausforderung – aber die Kinder waren voller Enthusiasmus! Sie kurbelten, schoben und lachten, während die Äpfel in einer Maische verwandelt wurden, die bald darauf in die Presse gelangte. Und schon wenige Minuten später sprudelte der erste frische Apfelsaft – ein unvergessliches Erlebnis!

Hähnchenküken und das Bewusstsein für Nahrungsmittel

Doch das war noch nicht alles! Der zweite Teil des Nachmittags widmete sich den gefiederten Wesen auf dem Hof. Marco Lührsen, der Pächter, erklärte den Zweitklässlern, dass die süßen Hähnchenküken, die sie gleich einstallten, nicht zum Kuscheln gedacht sind – eine wichtige Lektion für die Kinder. Sie halfen dabei, die kleinen Küken aus 60 Kisten behutsam in ihren Stall zu bringen. „Das war unfassbar cool!“, freut sich Dannemann und berichtet von den strahlenden Augen der Kinder.

Maire Büntemeyer unterstreicht die pädagogische Intention: „Wir wollen den Kindern zeigen, dass das Fleisch, das sie essen, mit einem lebenden Tier verbunden ist.“ Sie ist begeistert, dass die Kinder jetzt den gesamten Prozess vom Apfelbaum bis zum frisch gepressten Saft nachvollziehen können – eine wichtige Erkenntnis, die weit über das Klassenzimmer hinausgeht.

Und als krönender Abschluss dieses lehrreichen Tages gab es für alle den frisch gepressten Saft und köstliche Hähnchenspiesse, die selbst zubereitet wurden! Die Frage, ob es ein Wiedersehen auf dem Hof Dannemann geben wird, wird von Malte Dannemann mit einem vielversprechenden Lächeln beantwortet: „Ich kann es mir vorstellen, ich habe noch viele Ideen!“ Die kleinen Gäste aus Bassum würden garantiert auch wieder kommen – auch wenn sie von Dannemann davon abgehalten wurden, ein Küken als Haustier mit nach Hause zu nehmen. Ein interaktiver Tag, der bleibende Erinnerungen geschaffen hat!

NAG Redaktion

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