Shinkansen-Mythos: Warum die Deutschen von Japan lernen müssen!
Warum die japanischen Shinkansen seit 60 Jahren pünktlich und zuverlässig sind, während die Deutsche Bahn kämpft – ein Blick auf die Geheimnisse hinter dem Bahn-Wunderland Japan!
Shinkansen: Japans Hochgeschwindigkeitszüge setzen Maßstäbe
Am 1. Oktober 1964 nahmen die Shinkansen-Züge in Japan ihren Betrieb auf, und seitdem haben sie das Synonym für Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit im Bahnverkehr etabliert. Bei einer aktuellen Analyse erklärt Eisenbahnexperte Christian Böttger, dass japanische Züge es schaffen, nahezu ohne Verspätungen zu fahren, während in Deutschland häufig Verspätungen und Zugausfälle die Regel sind. Der Grund dafür liegt in der Infrastruktur: In Japan gibt es separate Gleise nur für Hochgeschwindigkeitszüge, während in Deutschland diese sich mit Regional- und Güterzügen teilen müssen, was zu Pünktlichkeitsproblemen führt.
Zusätzlich hebt Böttger hervor, dass Japan kontinuierlich in seine Bahninfrastruktur investiert hat. Diese Investitionen, verbunden mit einer hohen Bevölkerungsdichte und einem disziplinierten Fahrgastverhalten, fördern die Effizienz des Systems. In Deutschland hingegen mäkeln überlastete Knoten und eine alternde Infrastruktur über die Jahre hinweg an der Zuverlässigkeit der Deutschen Bahn. Um die Pünktlichkeit kurzfristig zu verbessern, schlägt Böttger vor, die Anzahl der Zugverbindungen auf überlasteten Strecken zu reduzieren und die bestehenden Regulierungen zu lockern. Langfristig sei eine stabile Finanzierung der Bahn nötig, um das ohnehin komplexe Planungssystem zu entlasten.
Alle weiteren Details dazu können Sie bei www.fnp.de nachlesen.
