Seelische Gesundheit: Kostenloser Kinoabend gegen Einsamkeit in Euskirchen!
In Euskirchen setzt der Paritätische mit einem kostenlosen Kinoabend am 15. Oktober im Cineplex ein Zeichen gegen die Stigmatisierung von Depressionen und zeigt den Dokumentarfilm „Expedition Depression“, um auf die drängenden Sorgen der Gesellschaft aufmerksam zu machen und Betroffenen eine Plattform zu bieten.
In Euskirchen wird es ernst: Die Dunkelheit der Depression bietet keinen Platz für das Schweigen mehr! „Einsamkeit und psychische Erkrankungen sind Themen, die die Menschen zutiefst bewegen“, betont Michael Kehren, Geschäftsführer des Paritätischen. Und die alarmierenden Vorhersagen der Weltgesundheitsorganisation WHO? Sie prognostizieren, dass Depression bis 2030 zur Volkskrankheit Nummer eins in den Industrienationen wird! Eine düstere Vorstellung, die keiner ignorieren kann!
Seelische Erkrankungen sind längst ein Teil unserer Gesellschaft geworden. Trotz der fortschreitenden Aufklärung schämen sich viele Betroffene, offen über ihre Probleme zu sprechen. Nadine Augustiniak und Lea Pauls, die in der Selbsthilfekontaktstelle des Paritätischen arbeiten, berichten von der Unsicherheit, die immer noch besteht. „Viele haben Angst vor Stigmatisierung“, erklärt Augustiniak und gibt damit den inneren Konflikt der Betroffenen preis. Im Kreis Euskirchen wurden bereits 120 Selbsthilfegruppen ins Leben gerufen, und die Nachfrage ist enorm! Besonders in allen Altersklassen suchen die Menschen nach Austausch und Unterstützung – das zeigt, wie dringend dieses Thema behandelt werden muss.
Ein kostenloser Kinoabend für die Seele
Ein ganz besonderes Highlight erwartet die Euskirchener am 15. Oktober! Der Paritätische lädt zu einem kostenlosen Kinoabend im Cineplex ein, und das Thema könnte nicht brisanter sein: „Expedition Depression“ wird um 19 Uhr auf der großen Leinwand gezeigt! Im Mittelpunkt stehen fünf junge Menschen, die sich auf eine spannende Reise durch Deutschland begeben und dabei ihre persönlichen Geschichten und Erfahrungen rund um die Depression teilen. Ein Film, der nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt!
„Wir möchten das Thema mehr in die öffentliche Wahrnehmung rücken“, sagt Kehren optimistisch. Das Kino sei der perfekte Ort für diese Mission. Hier können Betroffene in einem geschützten Raum zusammenkommen und über ihre Erfahrungen sprechen. Vor der Vorstellung werden einige Mutige das Wort ergreifen und ihr Schicksal mit dem Publikum teilen. „Wir sind natürlich auch vor Ort, um Fragen zu beantworten und Informationsmaterial bereitzustellen“, fügt Pauls hinzu. Ein Schritt in die richtige Richtung, um einen Dialog zu ermöglichen!
Die drängende Frage der Behandlung
Lea Pauls erklärt eindringlich: „Es gibt nicht die eine Depression – es ist eine Erkrankung mit vielen Facetten!“ Die gute Nachricht: Depressionen sind in der Regel gut behandelbar, sei es durch Psychotherapie oder Medikation. Doch die Realität ist bitter – die Wartezeiten auf einen Therapieplatz sind häufig untragbar lang. Selbsthilfegruppen können hier eine wertvolle Unterstützung und einen Übergang bieten, um die Wartezeit zu überbrücken!
Das Motto der Aktionswoche „Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz“ wird immer relevanter. Die Zahl der arbeitsbedingten Ausfälle aufgrund psychischer Erkrankungen steigt alarmierend! Kehren warnt: „Die seelische Gesundheit der Mitarbeiter sollte für Arbeitgeber im Zeitalter des Fachkräftemangels eine zentrale Rolle spielen!“ Dies ist ein Appell, der nicht nur akut ist, sondern weitreichende Konsequenzen für die Zukunft hat!
Nutzen Sie die Gelegenheit und seien Sie am 15. Oktober dabei! Die Einladung zu einem Film, der Mut macht und die Diskussion nicht nur anstößt, sondern den Weg für mehr Offenheit ebnet. Für weitere Informationen und zur Ticketreservierung besuchen Sie bitte die Internetseite des Paritätischen!
