Rhön-Grabfeld

Mahnwache in Mellrichstadt: Erinnerten an die Opfer des Hamas-Angriffs

Ein Jahr nach dem grausamen Angriff auf Israel versammelten sich am 7. Oktober 2024 in Mellrichstadt Christen, um mit einer Mahnwache ein starkes Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen und für Frieden zu beten, während weltweit Gedenken an die Opfer des Massakers gehalten wurde.

Ein schreckliches Datum ist in die Geschichte eingeprägt: Am 7. Oktober 2023 erlebte Israel den schlimmsten Angriff auf jüdisches Leben seit dem Zweiten Weltkrieg. Über tausend Menschen wurden in einer brutalen Offensive getötet, und die Schrecken setzten sich fort, als Terroristen 251 Geiseln nach Gaza verschleppten. Jahr für Jahr wird dieser Tag als Mahnung im Gedächtnis bleiben!

Ein ganzes Jahr später, am 7. Oktober 2024, um genau 5.29 Uhr, versammelten sich gläubige Menschen auf dem Mellrichstädter Marktplatz, um diesem unfassbaren Verbrechen zu gedenken. Initiatoren waren die engagierte Heidrun Dod und Diakon Hans-Günther Zimmermann von Gebetshaus Rhön, die mit dieser Mahnwache ein starkes Zeichen gegen Antisemitismus und für den Frieden setzen wollten.

Ein starkes Zeichen gegen Judenhass

In der Dunkelheit der Frühe fanden sich 22 Teilnehmer aus verschiedenen christlichen Gemeinschaften ein, um mit einer gemeinsamen Stimme zu sprechen: „Nie wieder Antisemitismus!“ Weltweit fand dieselbe Botschaft Gehör an 130 Orten in 23 Ländern. Diese Mahnwache hat das Zeug dazu, sich in die Geschichtsbücher einzutragen!

Die Aktion wurde vom „Marsch des Lebens“ organisiert und hatte einen klaren Fokus: die Trauer des jüdischen Volkes zu teilen und den unhaltbaren Judenhass lautstark zu verurteilen. Unter dem Motto „Never forget October 7th“ wurde der Überfall der Hamas-Terroristen eindrucksvoll in Erinnerung gerufen.

Erinnerung an die Opfer

Emotionale Momente prägten die Mahnwache. Die israelische Nationalhymne „Hatikwa“ erklang, während eine große Israel-Fahne wehte. Auf dem Boden leuchtete ein Davidstern, geschmückt mit einer Vielzahl von Teelichtern. Die Teilnehmer ehrten die Gefallenen, indem sie die Namen der Opfer vorlasen und über die schockierenden Zahlen in den Kibbuzim berichteten. Was für ein bewegendes Bild!

Die Erinnerungen an den „Schwarzen Schabbat“, wie dieser Tag von den Israelis genannt wird, standen den Anwesenden deutlich ins Gesicht geschrieben. „Es war das schlimmste Pogrom an Juden seit der Schoah“, wird es so schnell niemand vergessen!

Die Gebetsgruppen, die sich bildeten, schlossen Gebete für die Geiseln ein und sprachen Worte des Trostes. Heidrun Dod, motiviert durch ihren Glauben, erklärt: “Mein Herz schlägt für Israel. Es ist mein Herzensanliegen, dass wir uns für Gottes Volk einsetzen.” Solch eine Geschichte darf in Deutschland nie wieder geschehen, betont sie eindringlich.

„Wir wollen für Frieden beten, sowohl für Israel als auch für die Palästinenser“, so Hans-Günther Zimmermann, der die Mahnwache mit großer Überzeugung leitete. Diese Aktion sei nicht gegen jemanden gerichtet, sondern für den Frieden, und so wurde das eindringliche Bedürfnis nach Versöhnung und Verständnis laut betont. „Frieden über Israel. Frieden über die ganze Welt! Das ist was wir wollen.“

Die Resonanz war überwältigend! In Bastheim im Gebetshaus Rhön trifft man sich regelmäßig alle zwei Wochen zum gemeinsamen Gebet für Israel, und Heidrun Dod hat das Thema Israel mit großem Erfolg und Aufmerksamkeit in einem Seminar behandelt. Das jüdische Erbe steht im Mittelpunkt, und so lässt der starke Zusammenhalt die Teilnehmer auch in dunklen Zeiten strahlen!

NAG Redaktion

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