
Im Jahr 2024 erlebte der Landkreis Unterallgäu ein dramatisches Hochwasser, das die Region stark beanspruchte. Laut einem Bericht des Merkur spielte die Zusammenarbeit von Rettungskräften und ehrenamtlichen Helfern eine entscheidende Rolle in der Krisenbewältigung.
Einige der wichtigsten Themen, die im Verlauf des Jahres 2024 behandelt wurden, umfassen Baumaßnahmen, die Energiewende und die Unterbringung von Geflüchteten. So wurde beispielsweise das Regionalwerk Unterallgäu gegründet, um eine gemeinwohlorientierte Gestaltung der Energiewende voranzutreiben. Das Landratsamt präsentierte sich mit einem räumlichen Wachstum, indem das neue vierte Stockwerk bezogen und der Ostflügel energetisch saniert wurde.
Hochwasser-Entwarnung für Memmingen und Unterallgäu
Für die Stadt Memmingen sowie den Landkreis Unterallgäu wurde am 04. Juni 2024 eine Hochwasser-Entwarnung herausgegeben. Diese Entwarnung, die vom Wasserwirtschaftsamt Kempten um 08:32 Uhr bekannt gegeben wurde, galt bis zum 05. Juni 2024, 08:00 Uhr. In der offiziellen Meldung wurde festgestellt, dass mit sinkenden Pegelständen keine Hochwassergefahr mehr besteht, wie news.de berichtet.
Dennoch wurden an den Seepegeln Forggensee und Grüntensee weiterhin stark erhöhte Wasserstände erwartet. Anwohner in den betroffenen Gebieten wurden dazu angehalten, offizielle Hinweise von Kommunen und Feuerwehrleitstellen zu beachten. Zudem wurde empfohlen, die Großwetterlage und die aktuellen Informationen auf der Webseite der regionalen Hochwasserzentrale zu verfolgen.
Zusätzlich zu den Hochwasserereignissen wurden im Landkreis Maßnahmen zur Schaffung langfristiger, kleinerer Unterkünfte für Flüchtlinge in Angriff genommen, um die Anzahl der Menschen in Notunterkünften zu reduzieren. Der Bund stellte zudem Mittel zur Verfügung, um Maßnahmenpakete im Sozialausschuss zu planen, die unter anderem niederschwellige Sprachkurse und die Einstellung eines Integrationslotsen umfassen.
Der Landkreis investierte auch in Bildungsinfrastruktur, darunter den Umbau der ehemaligen Hausmeisterwohnung im Sonderpädagogischen Förderzentrum zu Klassenräumen und den Neubau eines Schüler-Wohnheims an der Berufsschule in Bad Wörishofen, der in den Sommerferien 2025 beginnen soll. Weiterhin umfasst das unterallgäuer Kreisstraßennetz 331 Kilometer Straßen und 106 Brücken, die instand gehalten werden müssen, wobei im Jahr 2024 vier Brücken erneuert und Kreisstraßen ausgebaut wurden.