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Silvesternacht in Bayern: Chaos, Verletzte und fatale Unfälle!

In der Silvesternacht 2023 gab es in Deutschland zahlreiche Unfälle und schwerwiegende Vorfälle im Zusammenhang mit Feuerwerk. Alleine in Bayern wurden mehrere Menschen verletzt, während in anderen Bundesländern tragische Todesfälle zu beklagen waren.

Laut einem Bericht von Main-Echo hat ein 14-Jähriger sich Teile seiner Hand mit einem Böller weggesprengt. In den Kliniken wurden drei weitere Verletzte behandelt, wobei die Vorfälle unabhängig voneinander geschahen. In Kissing, Landkreis Aichach-Friedberg, erlitt ein 70-Jähriger während des Löschens seines brennenden Carports, vermutlich durch Feuerwerk verursacht, einen Kreislaufzusammenbruch und starb noch vor Ort.

Verletzungen durch Feuerwerk und Böller

Im Landkreis Traunstein wurde ein 39-Jähriger beim Zünden einer Feuerwerks-Batterie schwer verletzt und erlitt Gesichts- sowie Augenverletzungen. In Salzweg, Landkreis Passau, explodierte ein Böller in der Hand eines 18-Jährigen, was zu Brandwunden und einer Augenverletzung führte. In Weiden in der Oberpfalz wurden eine 28-Jährige und ein 35-Jähriger verletzt, als eine Feuerwerks-Batterie verpuffte. Ein 42-Jähriger in Dettelbach erlitt ebenfalls schwere Verbrennungen im Gesicht, Oberkörper und an den Händen durch einen explodierenden Feuerwerkskörper.

In München war die Polizei während der Silvesternacht stark gefordert, als rund 300 Menschen auf der Wittelsbacherbrücke randalierten. Dabei wurden fünf Polizeibeamte verletzt und mehrere Personen festgenommen. Gegen die Täter werden Ermittlungen wegen schweren Landfriedensbruchs und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Polizeipräsidenten berichten von mehr als 710 Einsätzen in dieser Nacht.

In einer anderen traurigen Bilanz meldete Der Westen, dass am 31. Dezember 2023 in Deutschland insgesamt drei Todesfälle durch Böller-Unfälle verzeichnet wurden. Ein 22-Jähriger starb in Boxberg (Brandenburg) aufgrund der Detonation einer illegalen Kugelbombe, die er selbst eingeführt hatte. Ein 18-Jähriger im Landkreis Cham kam ums Leben, als ein Böller in ein Kunststoffrohr geworfen wurde und explodierte. Ein weiterer 18-Jähriger starb in Koblenz, nachdem ein Feuerwerkskörper zündete.

Zusätzlich gab es in Inzell einen Vorfall, bei dem ein 12-Jähriger am Ohr verletzt wurde, nachdem ein Feuerwerkskörper defekt war und explodierte. In Berlin meldeten die Unfallkrankenhäuser 27 Verletzte nach Böller-Unfällen, darunter schwere Augenverletzungen und Sprengverletzungen.