Altenkirchen (Westerwald)FeuerwehrNeuwied

Brandgefahr am Windrad: Feuerwehr warnt Anwohner in Kirchheimbolanden!

Am Neujahrsmorgen kam es in mehreren Verbandsgemeinden im Westerwald zu einem großflächigen Stromausfall, der etwa 30.000 Haushalte betraf. Der Ausfall dauerte rund acht Stunden und führte zu erheblichen Unannehmlichkeiten für die betroffenen Bürger. Der Netzbetreiber Westnetz vermutet, dass ein Eisbruch für den Stromausfall verantwortlich war, wie Tagesschau berichtete.

Gleichzeitig geriet ein Windrad in Kirchheimbolanden in Brand. Die Feuerwehr hat die Anwohner aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten, während sie auf dem Weg zum Einsatzort waren. Die Brandursache wird auf einen technischen Defekt hin untersucht. Diese Situation erinnert an einen ähnlichen Vorfall, bei dem ein Windrad in Clausnitz, Sachsen, in Flammen aufging. Dort wurde die Brandursache ebenfalls einem technischen Defekt zugeschrieben und es wurde ein Sperrkreis von 350 Metern eingerichtet, um die Gefahr von herabfallenden Teilen zu minimieren. Laut MDR gab es zudem Bedenken hinsichtlich der Umwelt, nachdem Anwohner giftige Partikel in der Umgebung vermuteten.

Technische Herausforderungen bei Windrädern

Die Vorfälle werfen Fragen zur Sicherheit von Windenergieanlagen auf. In Sachsen-Anhalt sind Windräder nach dem Landeswaldgesetz verboten, jedoch könnte sich dies nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts ändern. Betreiber von Windanlagen können fest installierbare Löschsysteme anbringen, die Brände erkennen und selbst löschen, während solche Systeme in Waldnähe bereits vorgeschrieben sind.

Die Wetterbedingungen zu Beginn des Jahres 2025 sind nass, kalt und von wenig Sonne geprägt, was in Kombination mit den festgestellten technischen Mängeln an den Windrädern die Risiken verstärken könnte. Zusätzlich berichteten diverse Medien über lokale Entwicklungen wie die Neujahrsumzüge und finanzielle Herausforderungen für kommunale Verwaltungen in der Region.