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Revolution der Grundsteuer: Was Thüringer Eigentümer 2025 erwartet!

Die Thüringer Landesregierung plant eine Reform der Grundsteuer, die insbesondere Auswirkungen auf Eigentümer von Einfamilienhäusern haben könnte. Wie MDR berichtet, äußerte sich Finanzministerin Linnert besorgt über die aktuellen Regeln, die Einfamilienhäuser stärker belasten. Die geplanten Hebesätze könnten unverändert bleiben, was zu einer geringeren Steuererhöhung führen würde. Statt einer möglichen Erhöhung auf 500 Euro könnte die Jahreslast bei 490 Euro bleiben.

Nach Angaben des MDR setzen die Kommunen die Beschlüsse sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene um. Der Hebesatz wird am Ende der Berechnung angewendet, um die aktuelle Steuerlast entsprechend geänderter Grundstücksbewertungen zu bestimmen. Während der Bund ein Modell zur Grundstücksbewertung vorgegeben hat, lassen sich in Thüringen Abweichungen nutzen, wie es beispielsweise in Sachsen praktiziert wird. Es bleibt jedoch unklar, wann die Thüringer Landesregierung von ihrem Änderungsrecht Gebrauch machen wird. In einem 100-Tage-Programm plant das Thüringer Finanzministerium eine zügige Umsetzung der Vorhaben.

Auswirkungen für Immobilienbesitzer

Die Reform wird voraussichtlich auch höhere Kosten für Immobilienbesitzer mit sich bringen. Laut Deutsche Wirtschafts Nachrichten müssen sich Eigentümer auf steigende Abgaben einstellen. Die Änderungen und die neuen Hebesätze könnten zu einer Erhöhung der Einnahmen vieler Kommunen führen.

Es gibt jedoch Ansätze, durch die Eigentümer den Steuerwert reduzieren können. Der Artikel informiert auch über die wichtigsten Aspekte, die Eigentümer bezüglich der Reform berücksichtigen sollten. Weiterhin betonen die Vertreter der Städte Erfurt und Eisenach, dass Änderungen der Hebesätze nicht zwangsläufig eine Veränderung der Steuerlast zur Folge haben müssen. Für die Grundsteuerpflichtigen bedeutet dies, dass sie bestehende Daueraufträge aussetzen können, da die Steuer erst mit dem neuen Bescheid fällig wird.