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Beim Weltcup-Viererbob in Winterberg wurde das Rennen aufgrund eines schweren Sturzes eines Spurschlitten verschoben. Der Vorfall ereignete sich in der Zielkurve vor dem zweiten Durchgang. Ein Insasse des Spurschlitten erlitt schwere Verletzungen und erhielt sofort notärztliche Versorgung. Ein Rettungshubschrauber wurde zur Rettung des verletzten Sportlers eingesetzt.
Laut Berichten stürzte der Anschieber aus dem Bob und verletzte sich, während das Sportgerät mit dem Pilot ins Ziel rutschte. Dies führt zu einem sofortigen Eingreifen der Rettungskräfte vor Ort, wie auch Stern berichtete. Währenddessen hatte Adam Ammour vom BRC Thüringen bereits im Abschlusstraining einen schweren Sturz in der unteren Passage erlitten. Zwei seiner Anschieber mussten daraufhin ins Krankenhaus gebracht werden. Ammour selbst kam mit blauen Flecken davon und erzielte im Zweierbob den zweiten Platz.
Details zu den Vorfällen
Der verletzte Insasse wird derzeit medizinisch betreut, jedoch sind weitere Details zu den Verletzungen noch nicht bekannt. Adam Ammour hatte zudem im ersten Durchgang mit dem großen Schlitten den dritten Platz belegt und äußerte sich positiv über sein Comeback, obwohl er seinen Sturz als sehr stark bezeichnete. Im Zweierbob war er im zweiten Durchgang schneller als der Weltmeister Francesco Friedrich.
Das letzte Ferienwochenende zog zahlreiche Wintersportler ins Sauerland, was zu gut besuchten Pisten und früh belegten Parkplätzen führte. Auch die Feuerwehr war im Sonderdienst, um die erforderliche Unterstützung zu leisten.