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In der Silvesternacht 2024 kam es in Deutschland zu schweren Vorfällen, bei denen mindestens fünf Menschen durch Feuerwerkskörper ums Leben kamen. Diese tragischen Ereignisse ereigneten sich in verschiedenen Städten, darunter Berlin, Hamburg und Sachsen. Laut Rosenheim24 starben unter anderem ein 24-Jähriger in Geseke und ein 20-Jähriger in Hamburg beim Zünden von möglicherweise selbstgebauten Böllern.
In der Hauptstadt Berlin kam es zu massiven Unruhen, bei denen Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten angegriffen wurden. Die Polizei berichtete von rund 400 Festnahmen und 30 verletzten Polizisten. Zudem mussten acht Personen mit schweren Handverletzungen im Unfallkrankenhaus behandelt werden. Mehrere hundert Menschen, schätzungsweise 200 bis 300 aus dem linken Spektrum, randalierten in München und griffen Polizeibeamte an, wie ZDF berichtete.
Zusammenfassung der Vorfälle
Die Vorfälle erstreckten sich über mehrere Städte. In Sachsen verloren zwei Männer ihr Leben durch Explosionen beim Umgang mit Feuerwerk, während in Brandenburg ein weiterer Toter durch unsachgemäßen Umgang mit Pyrotechnik gemeldet wurde. Auch in Frankfurt am Main gab es mehrere Verletzte. Die Polizei in Berlin hatte zuvor bereits vor illegalem Feuerwerk gewarnt und war während der gesamten Neujahrsnacht im Dauereinsatz, um mögliche Ausschreitungen zu verhindern.
Außerdem entsandte die bayerische Polizei insgesamt 3316 Einsatzkräfte in der Neujahrsnacht, was einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Feuerwehrleute mussten in mehreren Städten Brände löschen, die durch Feuerwerkskörper verursacht wurden. Besonders alarmierend war ein Vorfall in Suhl (Thüringen), bei dem Feuerwerkskörper auf Personen geworfen wurden.
Zusätzlich wurde ein 16-Jähriger in Pirna, Sachsen, schwer an der Hand verletzt, während sich die Polizei regelmäßig mit der Zündung illegaler Feuerwerkskörper konfrontiert sah. Der Verkaufsstart von Feuerwerk für Silvester hatte einem Rekordumsatz von über 200 Millionen Euro entsprochen, was die Gefahren im Umgang mit den Produkten nochmals unterstrich.