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Am Neujahrstag 2025, konkret am 1. Januar, fand in Wandlitz ein Neujahrsspaziergang statt, bei dem Katja Hoyer auf ein bedenkliches Szenario stieß. Sie entdeckte, dass die Scheiben des Buswartehäuschens an der Grundschule in Basdorf zerstört worden waren. Über den Fußweg lagen zahlreiche Glassplitter verstreut, was eine akute Verletzungsgefahr für Kinder darstellte, die am nächsten Tag wieder zur Schule gehen würden.
Um auf die gefährliche Situation zu reagieren, informierte Hoyer die Ortsvorsteherin Petra Bierwirth über die Zerstörung. Daraufhin begannen die beiden Frauen umgehend, die Scherben mit Besen und Schaufel zu beseitigen. Unterstützung erhielt das Team von Doreen Huwe, die spontan zu Hilfe kam. Insgesamt füllten die Helferinnen zehn Müllsäcke mit den zerbrochenen Glassplittern. Hoyer äußerte ihr Unverständnis über die Zerstörungswut und deren potenziellen Auswirkungen auf die Kinder, wie auf barnim-aktuell.de berichtet wird.
Erfahrungen aus der Vergangenheit
Parallel zu diesen aktuellen Vorkommnissen gibt es einen Erlebnisbericht eines ehemaligen Wehrdienstleistenden aus den 80er Jahren, der seine Zeit in Basdorf reflektiert. Er leistete seinen Dienst von Mai 1983 bis August 1984 in der Nachrichtenbereitschaft, unter Kommandant Oberstleutnant Guske und Kompanieoffizier Oberleutnant Holland. Im Zuge seines Dienstes stellte er einen Antrag auf Reduzierung der Wehrdienstzeit von drei Jahren auf anderthalb Jahre, was mit einer Wohnsitzverlagerung in die Bundesrepublik Deutschland begründet wurde.
Seine Kandidatur als SED-Parteimitglied in Basdorf wurde jedoch niedergelegt, was zu seiner sofortigen Entfernung von der „Stube“ und dem Entzug der Waffenkarte führte. Dieser Vorfall führte zur Einbeziehung der Kriminalpolizei (Kripo) und der Stasi, jedoch verlief der gesamte Prozess fair, ohne Gewalt oder Inhaftierung. Nach seiner Zeit in Basdorf wurde er strafversetzt nach Eisenhüttenstadt, wo er seinen Pflichtwehrdienst bis November 1984 abschloss. 1989 erhielt er vor der Öffnung der Grenze schließlich die Erlaubnis zur Ausreise in die BRD. Seine Zeit in Basdorf empfand er als positiv und sie trug maßgeblich zu seiner persönlichen Entwicklung bei, wie von bepo-basdorf.blogspot.com berichtet wird.