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In Saarbrücken wurden am vergangenen Samstag zwei Jugendliche verletzt, als eine Serie von Überfällen in der Innenstadt stattfand. Die Vorfälle ereigneten sich zwischen 16.30 und 18.10 Uhr, wobei in drei Fällen Raubüberfälle stattfanden. Zwei der Überfälle blieben jedoch im Versuchsstadium, dennoch erlitten die beiden Jugendlichen leichte Verletzungen, wie rheinpfalz.de berichtete.
Die Täter gehörten einer Jugendbande an und bedrohten die Opfer während der Überfälle. Zwei 15-Jährige wurden verfolgt, an eine Wand gedrückt und mit einem Messer bedroht. Die Angreifer zwangen die Jugendlichen zur Herausgabe von Handys und Bargeld. Laut ersten Ermittlungen geht man davon aus, dass es sich um dieselbe Tätergruppe handelt, die bereits seit dem 1. Weihnachtsfeiertag aktiv ist.
Gründung einer Ermittlungsgruppe
Aufgrund der Häufung der Raubüberfälle hat die Polizei die „Ermittlungsgruppe Straße“ ins Leben gerufen. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die Täter schneller zu identifizieren und weitere Vorfälle zu verhindern. Ermittler beschreiben die Tätergruppe als mehrere Jugendliche mit arabischem Erscheinungsbild, wie auch blaulichtreport-saarland.de berichtete.
Die Täter wurden detailliert beschrieben: Ein mutmaßlicher Angreifer soll 15 bis 16 Jahre alt, etwa 170 cm groß und von kräftiger Statur sein, während ein weiterer Täter eine schlanke Figur und eine Größe von 175 bis 180 cm aufweisen soll. Beide sollen südländischen Typs sein und trugen durchweg auffällige Kleidung, wie zum Beispiel graue Westen und lange Mäntel. Dennoch hält sich die Polizei derzeit mit weiteren Aussagen zurück, um die Ermittlungen nicht zu gefährden.