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Schwerer Wintereinbruch in Bayern: Warnungen vor Schnee und Glätte!

In Bayern hat ein Wintereinbruch zu erheblichen Schneefällen und Glätte geführt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte vor leichtem Schneefall in mehreren Regionen, darunter Ingolstadt, Nürnberg und Schweinfurt. Die Warnungen wurden auf der DWD-Karte in gelber Farbe hervorgehoben, während in einigen Kreisen die Warnstufe Orange aktiviert wurde, die eine amtliche Warnung vor Schneefall signalisiert. Laut DWD sind in höheren Lagen Schneemengen von 5 bis 10 Zentimetern zu erwarten, in Staulagen sogar bis zu 15 Zentimetern.

Die betroffenen Regionen erstrecken sich über den Süden, einschließlich München, sowie den Norden und Osten des Bundeslandes, insbesondere Kulmbach, Tirschenreuth, Amberg-Sulzbach und Cham. Auch im Nordosten Bayerns war Schneefall zu beobachten, besonders im Landkreis Hof. Auf der A9 bei Hof blieben einige Lastwagen stecken, wodurch der Winterdienst eingreifen musste. In den kommenden Tagen sind weitere Schneefälle und Temperaturen um den Gefrierpunkt zu erwarten, was die Situation auf den Straßen zusätzlich verschärfen könnte.

Behinderungen durch Glätte und Schneematsch

Zusätzlich berichteten lokale Nachrichten von Behinderungen durch Schneefall und Glätte in Teilen Bayerns. Im südlichen Alpenvorland wird bis zum Vormittag gebietsweise mit Glätte durch Schneematsch gerechnet. In München haben die Stadtverwaltung und Grundstückseigentümer die Pflicht, Wege zu räumen und zu streuen. In diesem Zusammenhang warnte ein Polizeisprecher Autofahrer vor möglichen Glätte-Unfällen, vor allem im Berufsverkehr.

Für den Winterdienst in München stehen über 600 Fahrzeuge bereit. Zudem lagern in Hallen 13.600 Tonnen Streusalz und 3.000 Tonnen Splitt. Die Räum- und Streupflicht besteht ab einer Schneehöhe von mehr als drei Zentimetern oder bei Glättegefahr. Glätte-Unfälle ereigneten sich bereits auf den Autobahnen A7 und A96 sowie auf weiteren Straßen.

In den Alpen erwartet der DWD kräftigen Schneefall, insbesondere am Mittwoch. Oberhalb von 800 Metern wird ein bis fünf Zentimeter Neuschnee, und oberhalb von 1.000 Metern fünf bis zehn Zentimeter prognostiziert. In den Allgäuer Alpen könnten sogar zehn bis 20 Zentimeter Neuschnee fallen, während in den Nordweststaulagen bis zu 30 Zentimeter möglich sind. Die Mittelgebirge erwarten ebenfalls wiederholte Schneeschauer mit ein bis fünf Zentimetern Neuschnee.

In der Nacht zum Donnerstag wird mit weiteren Schneeschauern in der Nordosthälfte Bayerns und in Alpennähe gerechnet. Am Donnerstag sind nach anfänglichen Schneeschauern in Teilen Bayerns auch Sonnenstunden zu erwarten, jedoch könnte es am Abend wieder zu Schneefällen in Schwaben und Oberbayern kommen. Grundstückseigentümer und Vermieter sind weiterhin für die Beseitigung von Schnee und Eis verantwortlich, was im Mietvertrag auf die Mieter umgelegt werden kann.