Emsland

Einbruch in Messingen: Täter durchsuchen das Einfamilienhaus!

Am 7. Januar 2025 kam es in Messingen zu einem Einbruch in ein Einfamilienhaus. Laut einem Bericht von news.de verschafften sich die Täter zwischen 16:20 und 18:30 Uhr gewaltsam Zutritt durch ein Fenster. Während des Einbruchs wurden die Räume des Hauses durchsucht, wobei Bargeld und Schmuck entwendet wurden. Die Höhe des Sachschadens ist derzeit noch unbekannt. Die Polizei in Lingen bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 0591/870 zu melden.

Die Kriminalstatistik zeigt ein besorgniserregendes Bild in Deutschland. Im Jahr 2022 wurden etwa 1,8 Millionen Diebstähle registriert, was einem Anstieg von 20,0 Prozent im Vergleich zu 2021 entspricht. Die Aufklärungsquote für Diebstähle lag 2022 bei rund 30 Prozent; bei Gelddiebstählen sogar nur bei 7,9 Prozent. Schwere Fälle von Diebstahl können mit bis zu zehn Jahren Gefängnis bestraft werden, während Raub, bei dem mit einer Waffe gedroht wird, eine Strafe von bis zu 15 Jahren nach sich ziehen kann.

Einbrüche im Emsland im Rückgang

Im Emsland wird täglich ein Wohnungseinbruch registriert, doch die Kriminalstatistik der letzten Jahre zeigt einen Rückgang. So wurden im Jahr 2023 insgesamt 215 Fälle von (Tages-)Wohnungseinbrüchen verzeichnet, was neun Fälle weniger als im Vorjahr (224) entspricht. Dies stellt einen Rückgang von 4,02 Prozent dar, wie noz.de berichtet. Die Zahl der Einbrüche sinkt seit 2015 kontinuierlich. 2015 wurden noch 722 Einbrüche im Emsland und der Grafschaft verzeichnet.

Die Polizei stellte fest, dass 2022 lediglich ein Anstieg von einem Einbruch im Vergleich zu 2021 verzeichnet wurde. Heinz Defayay, der Leiter des Zentralen Kriminaldienstes, gibt an, dass es seit 2008 einen deutlichen Rückgang der Einbrüche gibt. Viele Einbrecher haben während der Corona-Pandemie ihre Methoden geändert, da die steigende Zahl von Homeoffice- und Homeschooling-Angelegenheiten die Entdeckungsgefahr erhöht hat. Im Jahr 2023 entfallen von den 215 Taten 106 auf versuchte Einbrüche, was auf eine gut funktionierende Präventionsarbeit hinweist. Zudem haben Bürger vermehrt in ihre Sicherheit investiert. Die Aufklärungsquote der Einbrüche lag im Jahr 2023 bei 20,47 Prozent, während sie 2022 mit 35,27 Prozent höher war.