Bürgergeld-Empfänger in Deutschland haben Anspruch auf eine Vielzahl von Unterstützungsleistungen, die darauf abzielen, ihren Lebensunterhalt zu sichern und ihnen ein menschenwürdiges Existenzminimum zu garantieren. Dazu zählen unter anderem Zuschüsse für Miete, Versicherungen und den öffentlichen Nahverkehr, wie Mannheim24 berichtete.
Das Bürgergeld sichert nicht nur die grundlegenden Lebenshaltungskosten, sondern es übernimmt auch die Kosten für Unterkunft und Heizung, solange diese als „angemessen“ gelten. Außerdem können Jobcenter bei Stromschulden unterstützen und im Falle defekter Heizungen den Anspruch auf eine neue Heizung gewähren. Monatliche Beiträge zur gesetzlichen Krankenkasse werden ebenfalls übernommen, während privat Versicherte einen Zuschuss erhalten. In besonderen Lebenslagen, wie für Alleinerziehende oder Schwangere, können Bürgergeld-Empfänger einen Mehrbedarf geltend machen.
Mehr Leistungen für Kinder und spezielle Programme
Für Kinder von Bürgergeld-Empfängern werden unter anderem die Kosten für Klassenfahrten, Schulmaterialien und Monatskarten für den öffentlichen Nahverkehr übernommen. Zudem können Zuschüsse für Freizeitangebote sowie Kosten für Sportgeräte oder Musikinstrumente beantragt werden. In einigen Bundesländern und Kommunen werden weitere Vergünstigungen angeboten, beispielsweise die Übernahme der Kosten für ärztlich verordnete Verhütungsmittel in Hannover oder spezielle Nahverkehrstickets in Berlin, wie BMAS ergänzte.
Zusätzlich können einmalige Leistungen in besonderen Lebenssituationen gewährt werden, beispielsweise bei der Gründung eines Haushalts oder der Geburt eines Kindes. Die Höhe des Bürgergeldes wird durch Regelsätze, Mehrbedarfe und Wohnkosten bestimmt und zielt darauf ab, die berufliche Eingliederung und Weiterbildung der Betroffenen zu fördern.
