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In Fürstenfeldbruck wird die Parkraumbewirtschaftung reformiert, um die Nutzung der Parkplätze zu optimieren und die Innenstadt attraktiver zu gestalten. Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung hat der Stadtrat ein neues Konzept beschlossen, das eine Reduzierung der Freiparkzeit an den Straßen im Zentrum und einen Anstieg der Parkgebühren vorsieht. Die Mehreinnahmen sollen in ein digitales Parkleitsystem und Maßnahmen zur Begrünung der Innenstadt investiert werden.
Das neue System sieht vor, dass in der Hauptstraße maximal eine halbe Stunde Parkzeit erlaubt ist, während in der Pucher- und Schöngeisinger Straße eine Höchstparkdauer von bis zu zwei Stunden gilt. An bestimmten Stellen, wie dem Viehmarktplatz, bleibt das Parken bis zu drei Stunden kostenfrei. Als zentrale Maßnahme werden die Parkgebühren am Fahrbahnrand werktags von 8 bis 18 Uhr (samstags bis 14 Uhr) von 50 Cent auf 1,20 Euro pro angefangene halbe Stunde angehoben. Nur die ersten 15 Minuten sind kostenlos.
Anpassungen durch neue Technologien
Im Zuge dieser Veränderungen ist auch die Einführung von „Parkraumbewirtschaftung 2.0“ geplant, die auf der Nutzung smarter Technologien basiert. Wie die PRM-Parken berichtet, wird ein intelligentes Parksystem implementiert, das digitale Technologien für die Optimierung des Parkens einsetzt. Sensoren, Kameras und IoT-Geräte ermöglichen die Echtzeiterfassung von freien Parkplätzen und verbessern damit die Parkplatzsuche.
Diese Systeme versprechen eine Reduzierung der Zeit, die für die Parkplatzsuche benötigt wird, was wiederum Verkehrsproblemen entgegenwirken soll. Die Integration von KI und Sensoren liefert präzise Informationen über Parkplatzverfügbarkeit, während innovative mobile Parkleitsysteme die Autofahrer direkt zu freien Plätzen navigieren. Dies könnte zur Reduzierung von Emissionen und Verkehrsstaus beitragen.