Christine Stüber-Errath, die ehemalige DDR-Eiskunstläuferin und Bronzemedaillengewinnerin der Olympischen Spiele 1976 in Innsbruck, ist in der Silvesternacht Opfer eines Einbruchs geworden. Während sie mit ihrem Mann an der Ostsee verweilte, drangen unbekannte Täter in ihr Zuhause in Wildau ein. Der Einbruch wurde am Neujahrstag von einer Nachbarin entdeckt, die sofort informierte.
Bei dem Einbruch hinterließen die Einbrecher Kletterspuren an der Hausfassade, obwohl das Haus mit Jalousien und Sicherheitsglas ausgestattet ist. Die Täter gelangten durch ein kleines, doppelt verglastes Fenster ins Schlafzimmer. Unklar bleibt, wie viele Personen an dem Einbruch beteiligt waren, jedoch deuten die gründlichen Durchsuchungen aller Schränke und Regale auf erfahrene Kriminelle hin. Zwei Türen und ein Fenster wurden mit einem Brecheisen beschädigt. Gestohlen wurden unter anderem Stüber-Erraths Olympiamedaille von 1976 sowie Hochzeitsschmuck, was sie besonders schmerzt, da die Medaille für die Einbrecher wertlos, für sie jedoch unersetzlich und mit vielen Erinnerungen verbunden ist.
Persönliche Auswirkungen und Sicherheitsbedenken
Stüber-Errath, die ihren 68. Geburtstag am 29. Dezember in Stralsund gefeiert hatte und den Jahreswechsel auf Rügen verbrachte, fühlte sich psychisch erschöpft und äußerte ihre Angst vor der Abgebrühtheit der Täter. Sie plant, ihre Sicherheitsvorkehrungen zu erhöhen, einschließlich der Installation einer Alarmanlage und Kameras. Zudem rät sie anderen Hausbesitzern, ihre Sicherheit ernst zu nehmen und äußert Besorgnis über die allgemeine Sicherheitslage. In einem Appell fordert sie mehr Polizeipräsenz und konsequente Strafverfolgung.
Der Verlust der Medaille, die sie nur aufgrund einer schweren Fußverletzung und entgegen aller Widrigkeiten gewann, hat sie stark betroffen. Nachdem sie am Neujahrsmorgen persönlich Zeugin der Verwüstung in ihrem Haus wurde, appellierte sie an die Einbrecher, die Medaille zurückzugeben. Stüber-Errath, die auch nach ihrer sportlichen Karriere als TV-Moderatorin und bei Showabenden aktiv ist, zeigt sich weiterhin engagiert und empfindet es als wichtig, über diese Themen in der Gesellschaft zu sprechen.
