DeutschlandGöttingenHarz

Winterchaos in Göttingen: Busverkehr eingestellt, Staus und Baumstürze!

Am 9. Januar 2025 kam es in Göttingen zu einem markanten Wintereinbruch, der sowohl die Stadt als auch den Landkreis erheblich beeinträchtigte. Starker Schneefall führte zu zahlreichen Verkehrsunfällen und Staus. Der Stadtbusverkehr in Göttingen wurde gegen 15:50 Uhr komplett eingestellt. Zunächst waren lediglich die höheren Lagen betroffen, jedoch verschlechterte sich die Lage schnell, sodass der gesamte Verkehr ausgesetzt wurde.

Auf der Bundesstraße 27 in Richtung Harz bildeten sich lange Staus. Insbesondere zwischen Weende und Ebergötzen war die Straße komplett blockiert. Die Verkehrssituation war im Feierabendverkehr in der Stadt und im Umland stark eingeschränkt. Autofahrer benötigten für eine Fahrt vom Uniklinikum nach Geismar mindestens 30 Minuten. Google Maps wies nahezu alle Straßen in der Region als gelb oder rot aus.

Unfälle und Verkehrsbehinderungen

Die Feuerwehr wurde zur Unterstützung eines Rettungswagens gerufen, der sich in Waake festgefahren hatte. Zudem stürzte ein Baum im Friedländer Weg auf ein Auto mit einer Person darin. Auch in weiteren Orten wie Hemeln, Schwiegershausen und Osterode kam es aufgrund der Schneelast zu Baumstürzen. Der anhaltende Schneefall wird voraussichtlich bis in die Abendstunden andauern. Die Göttinger Verkehrsbetriebe bitten um Verständnis für die Einstellung des Busverkehrs, da die Sicherheit der Fahrgäste und des Fahrpersonals oberste Priorität hat.

Der Wintereinbruch in Göttingen ist Teil eines größeren Wettersystems, das weite Teile Deutschlands betroffen hat. Zahlreiche Flüge und Züge verspäteten sich oder fielen aus, wie in einem Bericht von ZDF zu lesen ist. Der Deutsche Wetterdienst hob Unwetterwarnungen der Stufe 3 auf, während aktuell Warnungen der Stufe 2 wegen „markantem Wetter“ bestehen. Auch in anderen Bundesländern kam es zu Verkehrsunfällen aufgrund von Glatteis und Schnee. Insbesondere in Rheinland-Pfalz wurden 17 Unfälle wegen überfrierender Nässe registriert, und in Freiburg zählte die Polizei 20 Verkehrsunfälle auf glatten Fahrbahnen. Der DWD warnt weiterhin vor Glatteis in weiten Teilen Deutschlands, während für Montag mildere Temperaturen und stürmisches Wetter angekündigt sind.