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Die Eisbären Berlin setzen ein starkes Zeichen für die Kältehilfe. Gemeinsam mit ihren Fans und der GASAG rufen sie zu einer wichtigen Spendenaktion auf, die am 17. und 19. Januar bei den Heimspielen gegen die Straubing Tigers und die Fischtown Pinguins stattfinden wird. Diese Initiative zielt darauf ab, obdachlosen Menschen in Berlin durch den Kältebus Unterstützung zu bieten.
Die gesammelten Spenden werden direkt dem Kältebus zugutekommen, dessen Aufgabe es ist, in der kalten Jahreszeit den Bedürftigen zu helfen. Benötigt werden insbesondere Winterkleidung (vor allem für Männer), Winterschuhe, Unterwäsche, Schlafsäcke, Wolldecken sowie Hygieneartikel, die ausschließlich in original verpacktem Zustand abgegeben werden sollten. Die Kleiderspenden sollten sauber und in gutem Zustand sein.
Spendenabgabe und Sockenpaket
Die Möglichkeit zur Spendenabgabe besteht vor den Spielen an der Mildred-Harnack-Straße 11. Die Abgabezeiten sind am Freitag ab 17:00 Uhr und am Sonntag ab 11:00 Uhr. Hierbei wird der Hauptsammelpunkt von Fanordnern betreut. Fragen zur Abgabe der Spenden können an die Fanbeauftragten Holger Wende und Flo Eckart gerichtet werden.
Für diejenigen, die nicht zu den Spielen kommen können, besteht außerdem die Möglichkeit, von Montag bis Freitag zwischen 8 und 18 Uhr Kleiderspenden direkt bei der Berliner Stadtmission (Lehrter Straße 68, 10557 Berlin) abzugeben. Zudem wird es für alle Heimspiele im Januar ein Sockenpaket geben, das ein Paar exklusive Eisbären-Socken sowie ein weiteres Paar für den Kältebus enthält. Diese Sockenpakete können im Ticket-Onlineshop ausgewählt werden.
Eine weiterführende Perspektive zum Thema Kältehilfe zeigt die Teilnahme von Lucas Noll (27) und Robert Heide (32) an der Auto-Rallye „Baltic Sea Circle“. Diese Rallye, die rund um die Ostsee führt, hat ebenfalls einen wohltätigen Zweck. Die Route erstreckt sich über Dänemark, Norwegen, das Nordkap, die finnische Seenplatte, Estland, Litauen, Polen und Kaliningrad, wobei die beiden Teilnehmer in einem Nissan Patrol aus dem Jahr 1989 fuhren.
Die Vorbereitung auf die Rallye beinhaltete verschiedene Maßnahmen, wie beispielsweise den Einbau einer besseren Heizung und spezielle Winterreifen, um den Herausforderungen der kalten Jahreszeit gerecht zu werden. Die Kommunikation während der Fahrt erfolgte in mehreren Sprachen sowie durch Pantomime und Fingerzeigen, da moderne Navigationsgeräte, GPS und Autobahnfahrten verboten waren. Ziel dieser Rallye war es ebenfalls, Spenden für die Kältehilfe der Berliner Stadtmission zu sammeln und somit Menschen, die im Winter draußen sind, zu unterstützen.