
Nach den gewalttätigen Ausschreitungen während der Futsal-Kreismeisterschaft hat das Sportgericht des NFV-Kreis Verden Maßnahmen gegen die beteiligten Vereine ergriffen. Der Abbruch des Turniers erfolgte infolge von Auseinandersetzungen während des Spiels zwischen dem TSV Ottersberg und dem FC Union Verden. Infolge der Ausschreitungen wurden beide Mannschaften wegen verbandsschädigendem Verhalten ihrer Anhänger zu hohen Geldstrafen verurteilt. Zudem hat der TSV Ottersberg bereits seine zweite Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet.
Dem FC Union Verden wurde die Berechtigung entzogen, bis zum 28. Februar 2025 Spiele auszutragen. Darüber hinaus ist die Mannschaft nicht spielberechtigt für die Finalrunde der Futsal-Kreismeisterschaft. Langfristige Sanktionen wurden auch gegen einzelne Spieler beider Teams verhängt, allerdings besteht die Möglichkeit zur Berufung gegen die Urteile beim Bezirkssportgericht, wie Kreiszeitung berichtete.
Fortsetzung unter Sicherheitsmaßnahmen
Ursache der gewalttätigen Auseinandersetzungen war eine Rote Karte für einen Spieler des TSV Ottersberg II im Spiel gegen den FC Union Verden. Der NFV-Kreis Verden hat vier Sicherheitsmaßnahmen zur Durchführung der Turniere festgelegt, darunter die Verpflichtung, dass jedes teilnehmende Team zwei namentlich benannte Ordner stellen muss. Diese Ordner dürfen am Turniertag keine weiteren Funktionen im Team übernehmen und müssen gut erkennbar sein. Bei Nichterfüllung dieser Anforderung wird die Mannschaft von der Veranstaltung ausgeschlossen, wie Weser-Kurier berichtete.
Zusätzlich erklärt der NFV-Kreis Verden, dass Personen, die an den Ausschreitungen beteiligt waren oder diese relativieren, unerwünscht sind. Die Sicherheit während der Turnierveranstaltungen muss gewährleistet sein, wobei eine Kollektivbestrafung der Vereine nicht angestrebt wird.