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Bananenspinne sorgt für Aufregung im Supermarkt: Lebensgefahr für Kunden!

In einem Supermarkt in Wilhelmshaven wurde am Dienstagabend eine Bananenspinne entdeckt. Der Filialleiter bemerkte die Spinne in der Obstabteilung und konnte sie mit einem Sack einfangen. Die Polizei wurde informiert und übergab die gefangene Spinne an das Veterinäramt. Beamte der Polizei Oldenburg durchsuchten das Ladenlokal nach weiteren Exemplaren, konnten jedoch keine weiteren Spinnen finden.

Bananenspinnen sind bekannt dafür, dass ihr Biss für den Menschen lebensbedrohlich sein kann. Aktuell ist noch unklar, ob die gefangene Spinne zu den gefährlichen Arten gehört, wie [butenunbinnen.de](https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/bananenspinne-supermarkt-wilhelmshaven-bremen-100.html) berichtete.

Hintergrund zu Bananenspinnen

Bananenspinnen, insbesondere die Art Phoneutria depilata, tauchen zunehmend in Bananenkisten in deutschen Supermärkten auf. Diese Spinnenart gehört zur Gattung Phoneutria, die auch die tödlichste Spinne der Welt, die Phoneutria nigriventer, umfasst. Phoneutria depilata wurde erst vor etwas mehr als einem Jahr entdeckt und hat noch keinen spezifischen deutschen Namen. Ihre Herkunft liegt in Zentralamerika, insbesondere in Kolumbien und Ecuador. Sie erreichen eine Körperlänge von bis zu vier Zentimetern.

Die Bananenspinnen sind als hochaggressiv bekannt und können durch ihren Biss schwere Reizungen der Lymphbahnen verursachen. Zu den Symptomen eines Bisses zählen Übelkeit, Schwindel, Erbrechen, Schweißausbrüche sowie Schwellungen und Reizungen der Lymphbahnen. In Deutschland wurden bisher nur Bisse von Phoneutria depilata und Phoneutria nigriventer dokumentiert. Aufgrund des globalen Handels und der Klimaerwärmung wird befürchtet, dass neue Spinnenarten in Deutschland auftreten könnten, wie [echo24.de](https://www.echo24.de/leben/tiere/bananenspinne-panik-gefahr-deutschland-supermaerkte-biss-kunen-91592257.html) berichtete.