
Am 15. Januar 2025 beriet das Bundeskabinett über eine wesentliche Änderung des Luftsicherheitsgesetzes, die der Bundeswehr ermöglichen soll, Drohnen abzuschießen, wenn akute Gefahren bestehen. Bisher war es der Bundeswehr nur gestattet, Drohnen zur Landung zu zwingen oder Warnschüsse abzugeben. Angesichts zunehmender Sichtungen illegaler Drohnen über sensiblen Bereichen, wie Militärstandorten und Häfen in Schleswig-Holstein, wird diese gesetzliche Anpassung als notwendig erachtet, wie [ndr.de](https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Nachrichten-aus-Dithmarschen-Steinburg-und-Suedliches-Nordfriesland,studioheidenews982.html) berichtet.
Der Gesetzentwurf, der von der SPD und den Grünen in den Bundestag eingebracht werden soll, erfordert allerdings die Zustimmung der Union, wodurch unklar bleibt, ob eine Mehrheit dafür gefunden werden kann. Geplant sind folgende Bedingungen für den Abschuss: Die Sicherheit von Menschen oder kritischen Anlagen muss in Gefahr sein, der Abschuss muss das einzige Mittel zur Abwehr darstellen, und die Landespolizei muss technische Unterstützung anfordern, wie [tagesschau.de](https://www.tagesschau.de/inland/bundeswehr-drohnen-abschuss-gesetzentwurf-100.html) hervorhebt.
Brandgeschehen in Dithmarschen
In der Nacht auf Mittwoch kam es zu einem Brand eines unbewohnten Wohnhauses in Rehm-Flehde-Bargen, der das Gebäude stark beschädigte. Die Höhe des Schadens konnte bislang nicht konkretisiert werden. Zudem ereignete sich ein weiteres Feuer in einer Erdgeschosswohnung in Heide-Süderholm am Dienstagnachmittag. In beiden Fällen ermittelt die Kriminalpolizei.
Zusätzlich wurden die Fortschritte am Standort der neuen Northvolt-Batteriefabrik in Norderwöhrden und Lohe-Rickelshof vermeldet. Die Erdarbeiten sind nahezu abgeschlossen, und es wurden bereits 6.500 Pfähle in den Boden gebohrt. Der Zeitpunkt für das Gießen der Bodenplatte ist jedoch noch ungewiss.
Des Weiteren fördert die Landesregierung Schleswig-Holstein mit 5,2 Millionen Euro die Mikroelektronikforschung am Fraunhofer Institut für Siliziumtechnologie (ISIT) in Itzehoe. Ziel dieser Förderung ist der Aufbau einer Pilotlinie für Mikrochips, um die Entwicklung zukunftsweisender Technologien zu beschleunigen.