
In Speyer finden in den kommenden Wochen mehrere Veranstaltungen anlässlich des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus statt. Eine zentrale Gedenkfeier wird am Montag, den 27. Januar, um 18 Uhr in der Synagoge Beith-Shalom, Am Weidenberg 3, 67346 Speyer abgehalten. Das Motto dieser Veranstaltung lautet „Erinnern – Gedenken – Mahnen“ und wird von der Arbeitsstelle Frieden und Umwelt der Evangelischen Kirche der Pfalz, der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz, der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Speyer sowie der Stadt Speyer organisiert.
Thema der Gedenkfeier ist der 80. Jahrestag der Befreiung der Lager in Auschwitz sowie die Verfolgung und Vernichtung der Jüdinnen und Juden in Europa. Die inhaltliche Gestaltung erfolgt durch Schülerinnen und Schüler der Edith-Stein-Realschule, des Edith-Stein-Gymnasiums, des Gymnasiums am Kaiserdom und des Hans-Purrmann-Gymnasiums. Die musikalische Umrahmung wird durch Musikerinnen und Musiker des Nikolaus-von-Weis-Gymnasiums durchgeführt. Der Eintritt zu der Gedenkfeier ist frei.
Begleitende Veranstaltungen
Ebenfalls in diesem Rahmen findet am Sonntag, den 26. Januar, um 17 Uhr eine musikalische Reise mit dem Ensemble Naschuwa in der Protestantischen Johanneskirche, Theodor-Heuss-Straße 24, 67346 Speyer statt. Das Programm „Schpilt a Frejlachs“ beinhaltet Klezmer-Stücke, jiddische Lieder sowie eigene Kompositionen. Der Eintritt ist frei, Spenden werden jedoch gerne entgegengenommen.
Eine Führung unter dem Titel „Synagoge und jüdisches Leben in Speyer“ ist für den 2. Februar von 14:30 bis 16:30 Uhr geplant. Die Leitung übernimmt Jutta Hornung vom Bistumsarchiv Speyer. Die Veranstaltung beginnt in der neuen Synagoge „Beith Shalom“ und umfasst einen Rundgang durch den Judenhof sowie die Innenstadt. Eine Anmeldung ist erforderlich unter keb@bistum-speyer.de oder telefonisch unter 06232 / 102-180. Auch hier ist der Eintritt frei, Spenden sind willkommen.
Am Mittwoch, den 19. Februar, findet ein Vortrag mit dem Titel „Judenverfolgung und Identitätspolitik in der Pfalz am Beispiel des Weinbaus in der Zeit des Nationalsozialismus“ statt. Referentin ist Dr. Pia Nordblom von der Universität Mainz. Diese Veranstaltung wird im Martin-Luther-King-Haus, Martin-Luther-King-Weg 1, 67346 Speyer durchgeführt. Im Anschluss stellt Winzer Lukas Krauß die Initiative #weingegenrassismus vor. Für diese Veranstaltung ist ebenfalls eine Anmeldung erforderlich unter keb@bistum-speyer.de oder 06232 / 102-180. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.
Für weiterführende Informationen zu den Vorträgen und Veranstaltungen können Interessierte die [Website der Stadt Speyer](https://www.speyer.de/de/kalender/veranstaltungen-kultur/2025-02-19-judenverfolgung-und-identitaetspolitik-in-der-pfalz-am-beispiel-des-weinbaus-in-der-zeit-des-nationalsozialismus/) besuchen, wie [Bistum Speyer](https://www.bistum-speyer.de/news/nachrichtenansicht/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=42503&cHash=d8ead572e4d9260c2000036286929b5e) berichtete.