Die Stadt Rottweil und die Firma Eberhardt haben offiziell die Verträge für den Bau der neuen Hängebrücke „Neckarline“ unterzeichnet. Wie rottweil-inside.de berichtet, liegen alle Planunterlagen für das private Investitionsprojekt vor, was den Abschluss des Bebauungsplanverfahrens ermöglicht. Die Stadt plant den Baubeginn im ersten Quartal 2025.
Die Planung der Hängebrücke ist bereits abgeschlossen, und die Finanzierung ist gesichert. Wichtige Bauteile sind bereits bestellt. Günter Eberhardt, der Bauherr, betont, dass das Projekt zügig umgesetzt wird. Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf äußerte sich optimistisch über die Bedeutung des Projektes für Rottweil, während Bürgermeisterin Ines Gaehn anmerkte, dass die Brücke vor der Landesgartenschau 2028 fertiggestellt werden soll. Bei einem Bürgerentscheid sprachen sich rund 72 Prozent der Bürger für den Bau der Hängebrücke aus.
Details zum Hängebrückenprojekt
Die Stadt Rottweil hat ein Bebauungsplanverfahren in Gang gesetzt, um die rechtlichen Voraussetzungen für den Bau zu schaffen. Ein städtebaulicher Vertrag regelt die Gestaltung der Brücke, während ein Dienstbarkeits-Vertrag Wegerechte über städtische Grundstücke gewährt. Auch ein Kaufvertrag für einen Parkplatz im Industriegebiet Berner Feld wurde abgeschlossen. Der Gemeinderat hat das Projekt mit breiter Mehrheit unterstützt.
Die „NECKARLINE“ wird mit einer Länge von 606 Metern die längste Hängebrücke der Firma Eberhardt sein und übertrifft damit den TK Elevator Testturm mit 246 Metern deutlich. Um das historische Stadtbild zu bewahren, wird die Brücke lediglich mit einem Pylon auf der östlichen Neckarseite gebaut, und Stützpfeiler im Neckartal sind nicht mehr geplant. In einem weiteren Bericht informiert schwarzwald-aktuell.eu ebenfalls über den geplanten Baubeginn der „Neckarline“, der für Ende 2023 vorgesehen ist.
