Am 1. März 2025 fand in Schnupfelfingen die traditionsreiche Veranstaltung „Nacht der Schnupfelfinger“ in der Szene 64 statt. Bei dieser Gala, die von Thomas Kuhner als Conférencier moderiert wurde, waren zahlreiche Gäste anwesend, darunter Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr aus Schramberg sowie Emil Wodli und Daniel Heinrich aus der Schweiz und Pfarrer Michael Jonas aus Rom.
Die Veranstaltung bot ein abwechslungsreiches Programm. Der Eintrittsschlüssel diente nicht nur als Zugang, sondern auch als Flaschenöffner. Besonders hervorgehoben wurde der Poetry Slam von Yasmin Hettich mit dem Titel „Escape the Date“. Außerdem gab es eine Presseschau, die von den Schnogedatschern durchgeführt wurde und verschiedene Themen wie Stadtentwicklung und Verwechslungen ansprach. Musikalische Höhepunkte setzten Katrin Mayer und Jürgen Kern mit ihrem Song „Ich war noch niemals in Schramberg“ und Sophie Kußberger, die die Gastfreundschaft der Schnupfelfinger lobte.
Besondere Darbietungen und Ausblick
Das Zunftballett trat mit reduzierter Besetzung auf, bedingt durch eine Verletzung. Thomas Kuhner begeisterte das Publikum mit einer Live-Performance unter Einsatz einer Loopstation und dem Eurodance-Song „Sweet Dreams“. Zudem wurde eine kritische Auseinandersetzung mit der Situation in der Partnerstadt Schramberg präsentiert.
Im Rahmen des Events stellten die Content Creators Torsten Hettich, Tobias Mettmann und Michael Günter ihre Ideen für die Touristikbranche vor. Zudem wurde die Einführung einer dritten offiziellen Postkarte zum 100-jährigen Jubiläum des Hansels gefeiert. Die künstlerische Kooperation zwischen Rolf Foscher und Franz Xaver Bucher kam ebenfalls zur Vorstellung. Den Abschluss der Veranstaltung bildete die Happy Hiasl Band, die gemeinsam mit den Gästen schwäbische Teigwaren, sogenannte „Mauldäschle“, genoss.
Die „Nacht der Schnupfelfinger“ war ein voller Erfolg, da sie in Rekordzeit ausverkauft war und mittlerweile der 16. Ball stattgefunden hat. Ein großer Dank wurde an alle Organisatoren und Mitwirkenden ausgesprochen.
Die Narrenzunft Schramberg e.V., die 1911 gegründet wurde, hat sich das Wahren des Brauchtums der Fasnet zur Aufgabe gemacht. Laut deren Webseite ist die Fasnet eine Zeit des Lachens, Singens, Tanzens und des Vergessens von Alltagssorgen. Die Mitglieder des Vereins leisten unzählige ehrenamtliche Arbeitsstunden, um das Volksfest gemeinsam mit den Bürgern Schrambergs und zahlreichen Besuchern zu feiern. Informationen rund um die Fasnet in Schramberg sind auf der [Webseite der Narrenzunft](http://www.narrenzunft-schramberg.de/) verfügbar, auf der auch Tipps für Neu-Kleidlesträger und Details zu Busfahrzeiten zu Narrentreffen zu finden sind.
