DeutschlandFreiburg im Breisgau

Badenova zieht die Reißleine: Schluss mit Tesla und Musk!

Der Energieversorger Badenova hat angekündigt, künftig ohne Elon Musk und dessen Unternehmen X (ehemals Twitter) sowie Tesla auszukommen. Diese Entscheidung wurde in einer Medienmitteilung veröffentlicht. Laut Hans-Martin Hellebrand, Vorstand von Badenova, wirft Musks Handeln in Regierungsfunktion Bedenken auf und schwächt den Wirtschaftsstandort Deutschland.

In der Mitteilung wird erklärt, dass Badenova keine neuen Tesla-Fahrzeuge anschaffen wird und die vorhandenen Tesla-Modelle lediglich bis zum Ende ihrer Leasing-Verträge nutzen wird. Badenova plant, auf alternative Elektrofahrzeuge umzusteigen. Das Unternehmen, das seinen Hauptsitz in Freiburg im Breisgau hat, ist der größte Energieversorger in Südbaden und entstand 2001 aus der Fusion von sechs Energieversorgern.

Weitere Details zur Entscheidung

Badenova betreibt Elektroautos in seinem Fuhrpark zur Lieferung von grünem Strom. Zukünftig werden im Fuhrpark keine Tesla-Modelle mehr vertreten sein, und der Kurznachrichtendienst X von Elon Musk wird nicht mehr für die Kommunikation genutzt. Hellebrand kritisiert zudem die politische Parteinahme von Musk, die seiner Meinung nach ebenfalls zur Schwächung des Wirtschaftsstandorts Deutschland beiträgt.

Das Unternehmen hat über 90 Städte und Gemeinden als kommunale Anteilseigner und beschäftigt mehr als 1.600 Mitarbeitende, die an der Energie- und Wärmewende in der Region arbeiten. Badenova ist besonders im Baden-Badener Rebland und in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Baden-Baden aktiv.