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Am Wochenende stehen für die Wanderers Germering und den EV Fürstenfeldbruck entscheidende Eishockey-Partien an, die über die Chance auf den Klassenerhalt und die Playoff-Platzierung entscheiden könnten. Am Sonntagabend treffen die beiden Teams im Derby aufeinander, während Fürstenfeldbruck bereits am Freitag gegen den ERSC Ottobrunn antreten wird.
Fürstenfeldbruck hat in dieser Saison bereits dreimal gegen Ottobrunn gespielt, wobei das Team zwei Niederlagen und nur einen Sieg verbuchen konnte. Um die Möglichkeit auf den direkten Klassenerhalt zu wahren, benötigt Fürstenfeldbruck insgesamt vier Siege in den verbleibenden Heimspielen. Interessanterweise ist die Bilanz zwischen Fürstenfeldbruck und den Wanderers ausgeglichen, nachdem Fürstenfeldbruck in Germering mit 3:6 verlor, jedoch zu Hause mit 6:1 gewann. Der jüngste Neuzugang Kevin Rosvall konnte sich bereits in die Torschützenliste eintragen.
Wanderers in durchwachsenem Form
Die Wanderers Germering hingegen spielen am Freitag um 20:00 Uhr gegen den SC Forst. Ziel ist es, sich mit zwei Siegen in der oberen Hälfte der Playoff-Reihung festzusetzen. Trainer Ruben Rosic hebt die Notwendigkeit hervor, in einen Playoff-Modus zu kommen und hat die Defensive mit Simon Beslic und Alexander Henrici verstärkt. Beslic, der mit einem Trainingsrückstand zu kämpfen hat, erzielte bereits einen wichtigen Siegtreffer in der Overtime in einem früheren Spiel.
Zuvor gewannen die Wanderers am Freitag gegen den EV Pfronten mit 8:3 und konnten dabei 160 Zuschauer in der Germeringer Eishalle begrüßen. Manuel Winkler war mit drei Toren der Matchwinner. Trotz nur 14 Feldspielern trat das Team konzentriert auf und führte nach dem ersten Drittel bereits mit 4:1. Im zweiten Drittel kam Pfronten zwar besser ins Spiel, doch die Wanderers behielten die Kontrolle. In der darauffolgenden Partie zwei Tage später folgte jedoch eine schmerzhafte 5:6-Niederlage gegen den ERC Lechbruck, obwohl die Wanderers zwischenzeitlich mit 5:4 führten.
Neuer Spielmodus in Sicht
Eine wichtige Änderung betrifft den Spielmodus in der Landesliga-Saison 2023/24. Ab dem 12. Januar 2024 spielen die Wanderers eine verlängerte Hauptrunde, in der sie gegen SC Forst, EV Fürstenfeldbruck, ERSC Ottobrunn und SC Reichersbeuern antreten. Die Punkte werden in die Gesamttabelle der Gruppe A eingerechnet. Am Freitag steht das spannende Duell gegen den Tabellenführer ESV Burgau auf dem Programm, der nur gegen Sonthofen und Germering verlor. Im Hinspiel konnten die Wanderers mit 4:3 einen knappen Sieg einfahren. Der SC Reichersbeuern wird am Sonntag in der Germeringer Eishalle gastieren. Derzeit hat Reichersbeuern die wenigsten Gegentore in der Liga kassiert und belegt punktgleich den fünften Platz.