
Ein Autofahrer wurde am Morgen des 17. Januar 2025 auf der Landstraße 192 bei Bramstedtlund im Landkreis Nordfriesland (Schleswig-Holstein) mit einer Geschwindigkeit von 228 Kilometern pro Stunde angehalten. Dies ist mehr als das Doppelte der erlaubten Geschwindigkeit von 100 km/h. Der hochmotorisierte SUV fiel der Polizei auf, als er in Richtung Flensburg unterwegs war.
Das zivile Videofahrzeug der Polizei war zur Stelle, als der Fahrer überholte und anschließend seine Geschwindigkeit massiv erhöhte. Aufgrund der hohen Motorleistung des Fahrzeugs konnte die Polizei zunächst nicht aufschließen. Um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen, setzte die Polizei Blaulicht ein, in der Hoffnung, dass der Fahrer anhalten würde. Das Fahrzeug reduzierte schließlich seine Geschwindigkeit stark und kam auf einem privaten Grundstück in Böxlund zum Stehen.
Rechtliche Konsequenzen
Der 63-jährige Fahrer äußerte sich nach Belehrung durch die Polizei nicht zu dem Vorfall. Die Staatsanwaltschaft geht von einem illegalen Straßenrennen aus, obwohl kein anderes Fahrzeug beteiligt war. Der Führerschein des Fahrers wurde beschlagnahmt, und er muss mit einem Bußgeld von mindestens 1.400 Euro, zwei Punkten im Fahreignungsregister und einem drei Monate andauernden Fahrverbot rechnen.
Illegale Autorennen stellen eine ernsthafte Verkehrsinfrastrukturbedrohung dar, die von der Polizei aktiv verfolgt wird. Wie auf bussgeldkatalog.org berichtet, sind Autorennen ohne Erlaubnis in Deutschland eine Straftat, die mit gravierenden Sanktionen einhergeht. Bei Teilnahme ohne Gefährdung drohen Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder eine Geldstrafe sowie der Entzug der Fahrerlaubnis und Punkte in Flensburg.