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Baum stürzt auf S-Bahn: Zugverkehr zwischen Buchenau und München gestört!

Ein Baum stürzte heute Morgen zwischen Fürstenfeldbruck und Buchenau in die Oberleitung der S-Bahn, was zu erheblichen Störungen im Zugverkehr führte. Der Vorfall ereignete sich gegen 7:15 Uhr auf Höhe des Klosters Fürstenfeld und führte dazu, dass die Strecke zunächst gesperrt wurde, was sowohl zu Zugausfällen als auch Verspätungen führte. Glücklicherweise konnte eine S-Bahn, die in Richtung München unterwegs war, rechtzeitig bremsen, sodass es keine Verletzten gab. Rund 30 Reisende wurden von den Mitarbeitern der Deutschen Bahn und der Feuerwehr in Sicherheit gebracht und mit einem Bus nach Fürstenfeldbruck gefahren.

Aufgrund des Baumsturzes wurde ein Oberleitungsmast stark beschädigt. In der Folge wurde eine Langsamfahrstrecke eingerichtet, da der Hang instabil war. Züge der S4 dürfen das Kloster Fürstenfeld nur mit einer Geschwindigkeit von 40 km/h passieren. Die S-Bahn-Pendelverbindung zwischen Buchenau und Geltendorf blieb bestehen, während der Regional- und Fernverkehr in Richtung München und Geltendorf zeitweise eingestellt wurde.

Reparaturarbeiten und Wiederherstellung des Verkehrs

Um 12:02 Uhr wurde bekannt gegeben, dass das Gleis in Richtung Geltendorf wieder für den Regional- und Fernverkehr freigegeben wurde. S-Bahn-Züge konnten jedoch bis zum Nachmittag nicht auf der vollen Strecke verkehren, da die Strecke in Richtung München voraussichtlich bis zum nächsten Morgen gesperrt blieb. Der Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Fürstenfeldbruck und Buchenau wurde eingerichtet, und es waren Verspätungen von bis zu 20 Minuten sowie weitere Zugausfälle zu erwarten. Am Nachmittag waren die Reparaturen an der Oberleitung und dem Obermast abgeschlossen, sodass die S-Bahnen der Linie S4 wieder auf dem Regelweg fahren konnten und der Schienenersatzverkehr eingestellt wurde.

Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet, um die Ursachen des Baumsturzes und mögliche Verantwortlichkeiten zu klären, wie die Süddeutsche Zeitung berichtete. Die Ereignisse des Vormittags hatten dennoch bis in den Nachmittag hinein erhebliche Auswirkungen auf den Zugverkehr in der Region.