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Kunden-Schreck: Spinne im Lidl sorgt für Aufregung in Wilhelmshaven!

In einem Discounter in Wilhelmshaven sorgte ein Spinnenfund für Aufregung. Ein Kunde entdeckte die Spinne am Dienstagabend in der Obstabteilung, wo sie zwischen Bananen gekrabbelt war. Zunächst wurde die Spinne als potenziell gefährliche Bananenspinne identifiziert, was sofort zu Alarmreaktionen führte. Die Polizei und die Feuerwehr wurden verständigt, woraufhin der Supermarkt vorsorglich geräumt wurde.

Den Entwarnung brachte Florian Häselbarth, ein Experte vom Seelter Reptilienhuus in Ramsloh, der die Spinne begutachten sollte. Nach seiner Untersuchung stellte er fest, dass es sich nicht um eine hochgiftige Bananenspinne handelte, sondern um eine harmlose Krabbenspinne. Häselbarth beschrieb die Spinne als „mit großer Sicherheit“ zur Gattung der Krabbenspinne gehörend. Diese Art ist weniger aggressiv und giftig im Vergleich zur gefürchteten Bananenspinne.

Details zum Vorfall und Expertisen

Während der Begutachtung zeigte sich die Spinne „sehr entspannt“. Dennoch muss ihre genaue Art bitte noch bestimmt werden. Häselbarth vermutete, dass die Spinne möglicherweise aus tropischen Ländern stammt, und es könnte sich möglicherweise um eine Riesenkrabbenspinne handeln, die aus Kolumbien eingeschleppt wurde. Die Spinne wies eine Beinspannweite von etwa fünf bis sechs Zentimetern auf.

Nach dem Vorfall wurde die Spinne vorübergehend in einem Tierheim untergebracht, bevor sie in das Reptilienzoo des Experten überführt werden soll, falls die Stadt Wilhelmshaven keine Rückforderung geltend macht. Der Filialleiter des Discounters hatte die Spinne zuvor in einer Tüte eingefangen, und die Feuerwehr sorgte für eine sichere Unterbringung in einer ausbruchsicheren Box.

Zusätzlich wurde beobachtet, dass Spinnen dieser Art Ende Juli an Bord eines Frachtschiffs entdeckt wurden. Diese Tatsache führte auch zur anfänglichen Verwirrung über den Ursprung und die Gefährlichkeit der gefundenen Spinne. Dennoch konnte schnell Entwarnung gegeben werden, wie [ndr.de](https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Keine-Giftspinne-in-Bananenkiste-Experte-gibt-Entwarnung,bananenspinne110.html) berichtete. Weitere Informationen zur Identifizierung der Spinne erhielten die Beamten von [nwzonline.de](https://www.nwzonline.de/wilhelmshaven/spinne-in-wilhelmshaven-experten-untersuchen-das-vermeintlich-gefaehrliche-tier_a_4,1,3718992595.html), die betonten, dass es keinen offiziellen Begriff für die „Bananenspinne“ gibt und dieser lediglich als Sammelbegriff verwendet wird.