DeutschlandSüdliche Weinstraße

Gleitschirmflieger landet spektakulär in Baum – Glück im Unglück!

In der Südpfalz hat ein Gleitschirmflieger am Montag eine spektakuläre Notlandung in einem Baum durchgeführt. Der 61-jährige Mann, der nahe Leinsweiler im Kreis Südliche Weinstraße unterwegs war, hatte beim Start auf einem Hügel vermutlich einen Ast übersehen, der sich in seinem Schirm verfangen hatte. Kurz nach dem Abheben bemerkte der Pilot den Ast und geriet in eine unerwartete Trudellage in einer Höhe von fünf bis zehn Metern.

Aufgrund der veränderten Balance sah sich der Mann gezwungen, eine Notlandung einzuleiten, und wählte einen Baum als Landeplatz. Glücklicherweise blieb der 61-Jährige unverletzt und konnte selbständig vom Baum heruntersteigen. Sein Gleitschirm war jedoch stark beschädigt, was laut Polizei einen Schaden von über 3.000 Euro bedeutet, wie Welt berichtete.

Rettungseinsatz am Tegelberg

Ein weiterer Vorfall mit einem Gleitschirmflieger ereignete sich am Tegelberg, wo die Bergwacht Füssen eingreifen musste. Der Pilot hatte kurz nach dem Start die Kontrolle über seinen Gleitschirm verloren, was zu einer Notlandung in der Nähe des Finger-Klettersteiges führte. Während der Notlandung sicherte sich der Mann an einer maroden Wurzel, welche verhinderte, dass er 150 Meter in die Tiefe stürzte.

Die Bergwacht wurde alarmiert, und zwei Bergretter eilten bodengebunden zum Einsatzort. Ein Rettungshubschrauber, Christoph Murnau, brachte einen weiteren Bergretter zu dem Piloten. Ein Bergretter wurde dann knapp 30 Meter zu dem Piloten abgelassen und sicherte ihn. Der Gleitschirmpilot berichtete über einen Verdacht auf Wirbelsäulenverletzung und wurde zur weiteren Behandlung mit einem Mannschaftszug zurück nach oben gebracht, bevor er mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus transportiert wurde. Nähere Informationen zu diesem Vorfall können der Berichterstattung von All-In entnommen werden.