FeuerwehrHolzminden

Großbrand in Bodenwerder: Heldentaten der Feuerwehr bei nächtlichem Einsatz!

In der Nacht vom 7. auf den 8. Januar 2025 brach ein Brand im Anbau einer ehemaligen Fleischerei in Bodenwerder aus. Der Brand führte zu einer umfangreichen Feuerwehraktion, bei der insgesamt 125 Einsatzkräfte vor Ort waren. Die Freiwillige Feuerwehr Bodenwerder erhielt Unterstützung von den Wehren aus Linse und Rühle sowie weiteren Einsatzkräften. Gerald Gömann, Ortsbrandmeister, besuchte die Brandruine am Corvinusgang, die inzwischen eingezäunt und beschlagnahmt wurde.

Die Polizei hat die Ermittlungen zum Brand aufgenommen. Während des Vorfalls erlitten drei Personen Rauchvergiftungen durch Rauch, der ins benachbarte Wohnhaus zog. Dieses war zu dem Zeitpunkt jedoch unbewohnt. Feuerwehrsprecher Lars Bitterberg wies auf die Gefahren hin, die durch Parkverstöße bei Einsätzen in der Altstadt entstehen können. Zudem äußerte Gömann Bedenken zur Gefahr von Bränden in der Altstadt, insbesondere wenn viele Menschen anwesend sind.

Einsatzverlauf und Herausforderungen

Der Einsatz der Feuerwehr verlief gut. Eine Übung zur Wasserversorgung in der Altstadt fand erst wenige Monate zuvor statt, was sich positiv auf die Reaktionsfähigkeit der Einsatzkräfte auswirkte. Feuerwehrleute können zudem psychologische Unterstützung durch Notfallseelsorger in Anspruch nehmen, um die Herausforderungen während und nach den Einsätzen besser zu bewältigen.

Im vergangenen Jahr verzeichneten die Wehren der Samtgemeinde Bodenwerder-Polle insgesamt 247 Einsätze. Die Freiwillige Feuerwehr in Bodenwerder ist technisch und personell gut aufgestellt, und es wird ermutigt, sich für den Feuerwehrdienst zu engagieren. Die Kinder- und Jugendfeuerwehren in vielen Orten bieten bereits angae zu aktivem Dienst ab 16 Jahren, während die Ausbildung als Atemschutzgeräteträger erst ab 18 Jahren beginnt.

Ein ähnliches Brandereignis ereignete sich kürzlich in der Konstanzer Altstadt, wo am Donnerstag um 1:22 Uhr ein Brand in einem Gebäude gemeldet wurde. Die Feuerwehr musste mehrere Abteilungen alarmieren, da sich das Feuer auf drei Gebäude ausbreitete. In diesem Fall waren auch Unterstützungskräfte aus der Schweiz und anderen umliegenden Städten im Einsatz. Die Feuerwehr rettete 14 Bewohner, darunter zwei über eine Drehleiter. Insgesamt wurden sieben Personen, darunter fünf Feuerwehrleute, leicht verletzt. Der gesamte Einsatz dauerte mehr als 24 Stunden.