BerlinBrandenburgDeutschlandMärkisch-Oderland

Krisenmanagerin Mittelstädt: Bauern unter Druck durch MKS-Ausbruch!

Die Grüne Woche in Berlin steht im Schatten der Maul- und Klauenseuche (MKS), die die Stimmung unter Landwirten in Brandenburg erheblich trübt. Hanka Mittelstädt, die Agrarministerin des Bundeslandes, sieht sich als Krisenmanagerin mit der Herausforderung konfrontiert, die Lage zu bewältigen.

In Brandenburg wurde ein MKS-Virustyp bei einer Wasserbüffel-Herde festgestellt, und ein Ausbruch wurde im Landkreis Märkisch-Oderland gemeldet. Trotz bislang keine weiteren bestätigten Fälle bleibt die Gefahr der MKS bestehen. Das Bundesland hat daraufhin Tiertransporte im gesamten Gebiet verboten, was besondere Schutzmaßnahmen in den betroffenen Schutz- und Überwachungszonen nach sich zieht. Verstöße gegen diese Transportverbote werden mit hohen Bußgeldern geahndet. Die Herkunft des Virus bei der Wasserbüffel-Herde in Hönow ist derzeit noch unklar.

Massive Auswirkungen auf die Landwirtschaft

Wie zeit.de berichtete, hatte die MKS erhebliche wirtschaftliche Konsequenzen für die Agrarbranche zur Folge, die bereits unter Exportstopps von Ländern außerhalb der EU leidet. Der Verband der Fleischwirtschaft rechnet mit dreistelligen Millionenverlusten. In Gesprächen über die Auswirkungen der MKS auf die Wirtschaft kündigte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) an, dass Beratungen mit dem Bund über Hilfen für die betroffenen Landwirte stattfinden werden.

Am 10. Januar wurde die Maul- und Klauenseuche in Brandenburg entdeckt, und seitdem gibt es massive Auswirkungen auf die Region, insbesondere die Landwirtschaft. Wie rbb24.de berichtet, bleiben die Maßnahmen angespannt: Am 20. Januar wurde das Transportverbot im Bezirk Steglitz-Zehlendorf bis Mittwoch verlängert, während im Landkreis Märkisch-Oderland kein weiterer Verdacht auf MKS besteht.

Die Situation bleibt angespannt, und die Untersuchungen von Proben aus Tierbeständen in den Restriktionsgebieten dauern an. Das wirtschaftliche Umfeld ist durch die Unsicherheiten geprägt, die der Ausbruch der MKS mit sich bringt, und die Landwirtschaft sieht sich Herausforderungen gegenüber, die auch über Brandenburg hinausgehen.