
Am 20. Januar 2025 fand in Vogelbeck die Wertholzsubmission unter der Leitung von Jonas Fürchtenicht, Submissionsleiter vom Forstamt Südniedersachsen, statt. Dabei wurden insgesamt 830 Festmeter Wertholz versteigert, was Einnahmen von rund 440.000 Euro generierte.
Der höchste Preis pro Festmeter wurde für eine Eiche aus dem Hann. Mündener Stadtforst erzielt. Diese erreichte 2009 Euro bei einer Länge von 5,2 Metern und einem Durchmesser von 67 cm ohne Rinde. Der Durchschnittspreis für Eichen blieb mit 800 Euro pro Festmeter auf dem Vorjahresniveau. Ein Bergahorn aus Nordthüringen erzielte 970 Euro pro Festmeter.
Preisentwicklung und Nachfrage
Der Preis für Eschen stieg von 240 auf 270 Euro pro Festmeter. Allerdings ist die Nachfrage nach Ahorn gesunken, was möglicherweise auf aktuelle Einrichtungstrends zurückzuführen ist. Besonders gefragt war eine Eiche mit Eichenmaserknolle, die durch ihre spezielle Maserung auffällt.
Fast alle Stämme fanden neue Besitzer, lediglich wenige wurden für den freien Verkauf zurückgehalten. An der Versteigerung nahmen 25 Bieter aus ganz Europa teil. Die Stämme waren seit Dezember auf dem Wertholzplatz in Vogelbeck gelagert, und die Bieter hatten die Möglichkeit, die Hölzer vor der Auktion zu besichtigen, wobei die Stämme schneefrei gehalten wurden.
Die verwendeten Hölzer sind vielseitig einsetzbar und eignen sich für Möbelbau, Treppenbau, Furniere und den Yachtausbau. Auch Douglasien, Lärchen sowie einige exotische Hölzer wie Kirsche, Roterle, Hainbuche, Spitzahorn und Elsbeere wurden versteigert.
In einem weiteren Kontext findet am 21. Januar 2025 die 26. Säge- und Wertholzsubmission im Forstbezirk Dresden statt, bei der hochwertiges Holz von privaten und körperschaftlichen Waldbesitzern sowie aus dem sächsischen Landeswald versteigert wird. Die Besichtigung der angebotenen Hölzer ist seit dem 23. Dezember 2024 auf dem Submissionsplatz in der Dresdner Heide möglich. Die Frist für Gebote endet am 21. Januar 2025 um 08:00 Uhr.
Die Bekanntgabe der Ergebnisse erfolgt am 22. Januar 2025 um 12:00 Uhr auf dem Submissionsplatz in der Dresdner Heide, und die Bieter werden per E-Mail über die Ergebnisse informiert.