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Ein Ludwigshafener, der im Januar 2021 vom Landgericht Frankenthal zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und neun Monaten verurteilt wurde, sieht sich einem erneuten Verfahren gegenüber. Der Mann wurde für schuldig befunden, am Neujahrsmorgen 2018 in Ruchheim eine schlafende Frau vergewaltigt zu haben. Dieses Urteil musste jedoch später vom Bundesgerichtshof wegen eines Verfahrensfehlers aufgehoben werden, wie die Rheinpfalz berichtete.
Der Bundesgerichtshof kritisierte, dass die Mitteilungspflicht gegenüber dem Angeklagten von dem Richter der Dritten Strafkammer verletzt wurde. Aus diesem Grund wird der Fall nun vor einer anderen Kammer neu verhandelt. Einzelheiten zu diesem Verfahren und den rechtlichen Hinweisen wurden zusätzlich in einem aktuellen Dokument des Bundesgerichtshofs dargelegt.