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Im Bistum Würzburg haben die neuen Kirchenverwaltungen ihre Arbeit bis zum 8. März 2025 aufgenommen, wie pow.bistum-wuerzburg.de berichtet. Während die Wahl der Kirchenverwaltungen am 24. November 2024 stattfand und alle Stimmen inzwischen ausgezählt sind, wurde auch bekannt, dass in einigen Kirchenstiftungen, wie der Pfarrei Sankt Michael in Gaurettersheim, keine reguläre Kirchenverwaltung aufgestellt werden kann, da dort keine Wahlen stattfanden. Die Entscheidung über die Verwaltung dieser Pfarrei bleibt noch offen und könnte entweder in einem Verbund mit einer Nachbargemeinde oder durch das Bischöfliche Ordinariat erfolgen.
Ein ähnliches Problem gibt es auch für die Pfarreien Sankt Anna in Schondra und Sankt Burkard in Homburg am Main, die ebenfalls ohne neue Kirchenverwaltung dastehen. Der langjährige Kirchenverwalter Dieter Heßler wird weiterhin in der Kirchenverwaltung von Sankt Georg in Heinrichsthal tätig sein, wo er seit 1982 aktiv ist. In Euerhausen wurde die vierköpfige Kirchenverwaltung wiedergewählt und bleibt bis 2030 im Amt, allerdings lag die Wahlbeteiligung in dieser Gemeinde lediglich bei 24% und die Wahl war nur drei Stunden am Wahlsonntag möglich.
Wahlbeteiligungen und Ergebnisse
In der Filialkirche Sankt Wendelin in Großhemsbach endet die Zeit der gänzlich weiblichen Kirchenverwaltung, hier lag die Wahlbeteiligung bei 48,8% bei 135 Wahlberechtigten. Im Gegensatz dazu bleibt die Kirchenverwaltung in Burggrumbach weiterhin männlich, die Wahlbeteiligung wurde jedoch nicht angegeben. In Waldbüttelbrunn verzeichnete die Wahl eine geringe Beteiligung von 4,93%, wobei nur drei Kandidaten für die Kirchenverwaltung zur Verfügung standen. In Hammelburg zeigte sich eine deutliche Schwankung in der Wahlbeteiligung: Während in Sankt Antonius 60% der Wähler abstimmten, waren es in Sankt Johannes nur 3,25%.
Die Kirchenverwaltung der Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Werneck konstituierte sich bereits am 5. Dezember 2024. In diesem Zusammenhang verabschiedete sich Gertrud Heinze nach 18 Jahren von ihrem Amt als Kirchenpflegerin. Walter Amrhein wird nach 28 Jahren in Trennfurt ebenfalls ausscheiden, und Hildegard Billinger beendet nach 24 Jahren ihre Tätigkeit in Waldbüttelbrunn.
Die Ergebnisse der Kirchenverwaltungswahl wurden ebenfalls umfassend veröffentlicht. Laut urbaner-raum.bistum-wuerzburg.de können in allen Kirchengemeinden nun ordentliche Kirchenverwaltungen aufgestellt werden, und die Konstituierung der neuen Verwaltungen wird im Frühjahr 2025 erfolgen. Die Amtszeit der gewählten Mitglieder beträgt sechs Jahre, von 2025 bis 2031. Die Wahlbeteiligungen variieren jedoch erheblich: So liegt sie in Breitendiel bei 37,6%, in Bürgstadt bei 14,22%, in Mainbullau bei 48%, in Miltenberg bei 8,52% und in Wenschdorf bei 33,6%.
Die gewählten Mitglieder aus verschiedenen Kirchengemeinden sind unter anderem:
- Breitendiel (Wahlbeteiligung: 37,6%): Stefan Büchler, Max Setzer, Stephan Mott, Konstantin Steiniger
- Bürgstadt (Wahlbeteiligung: 14,22%): Thomas Bretz, Fritz Hofmann, Hubert Grän, Andreas Mai, Thomas Sturm, Dr. Norbert Weigl, Ersatzleute: Birgit Duller, Caroline Schwab, Bernhard Lausberger
- Mainbullau (Wahlbeteiligung: 48%): Martin Eck, Petronella Leis, Luzia Paulus, Michael Paulus
- Miltenberg (Wahlbeteiligung: 8,52%): Maria Breunig, Thomas Gerber, Klaus Huhn, Elli Keller, Wolfgang Klietsch, Helmut Schwab, Ersatzleute: Juliana Ittinger, Karl-Theodor Zöller
- Wenschdorf (Wahlbeteiligung: 33,6%): Gabi Bock, Peter Bundschuh, Nicole Elbert, Roland Pfaff