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Die Ergebnisse der Kirchenverwaltungswahl im Bistum Würzburg, die am 24. November 2024 stattfand, stehen fest. In allen Kirchengemeinden können nun ordentliche Kirchenverwaltungen aufgestellt werden, wie urbaner-raum.bistum-wuerzburg.de berichtete. Die neu gewählten Mitglieder werden in den kommenden Monaten ihre Arbeit aufnehmen, wobei die Konstituierung der Kirchenverwaltungen im Frühjahr 2025 geplant ist. Die Amtszeit der Kirchenverwaltungen beträgt sechs Jahre bis 2031.
Die Wahlbeteiligung variierte stark zwischen den Pfarreien. So lag sie in Breitendiel bei 37,6%, in Bürgstadt jedoch nur bei 14,22%. In Mainbullau erreichte die Wahlbeteiligung 48%, während sie in Miltenberg bei lediglich 8,52% lag. Die gewählten Mitglieder der einzelnen Kirchengemeinden sind bereits bekannt, und die Gemeinden bedanken sich bei allen Gewählten für ihr Engagement in der Kirchenverwaltung.
Neue Herausforderungen in mehreren Pfarreien
Ab dem 8. März 2025 werden die neuen Kirchenverwaltungen ihre Arbeit aufnehmen, dennoch bestehen Herausforderungen in einigen Pfarreien. In der Pfarrei Sankt Michael in Gaurettersheim fand keine Wahl statt, weshalb die Entscheidung über die zukünftige Verwaltung noch aussteht, wie pow.bistum-wuerzburg.de berichtete. Hier könnte ein Verbund mit einer Nachbargemeinde oder die Verwaltung durch das Bischöfliche Ordinariat in Betracht gezogen werden. Auch die Pfarreien Sankt Anna in Schondra sowie Sankt Burkard in Homburg am Main stehen ohne reguläre Kirchenverwaltung da.
Besonders bemerkenswert ist die Situation in Euerhausen, wo die vierköpfige Kirchenverwaltung wiedergewählt wurde und bis 2030 im Amt bleibt. Die Wahlbeteiligung lag hierbei bei nur 24%. In der Filialkirche Sankt Wendelin in Großhemsbach gab es einen Wechsel in der Leitung, während die Kirchenverwaltung in Burggrumbach weiterhin aus Männern besteht. In Waldbüttelbrunn war die Wahlbeteiligung mit 4,93% ebenfalls sehr gering, und in Hammelburg schwankte die Teilnehmerzahl von 60% in Sankt Antonius bis zu 3,25% in Sankt Johannes.
Insgesamt zeigen die Resultate der Wahl sowohl Fortschritte als auch Herausforderungen für die Kirchenverwaltungen im Bistum Würzburg.