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In der Stadt Gießen gibt es aktuell einige Veränderungen in der gastronomischen Landschaft. Laut einem Bericht des Gießener Anzeiger schließen die Restaurants Gutburgerlich, Schwätzer & Söhne sowie Drossel & Specht. Magistratssprecherin Claudia Boje äußerte sich optimistisch über kurzfristige Nachvermietungen. Trotz der Schließungen wird mit einer hohen Fußgängerfrequenz in der Umgebung gerechnet, die durch das Parkhaus Westanlage sowie eine Fußwegeverbindung aufrechterhalten wird. In den letzten Jahren wurden in der Umgebung zahlreiche Straßen und Plätze modernisiert, darunter die Bahnhofstraße, der Johannette-Lein-Platz und die Mühlstraße.
Die Stadt hat Millionen in die Sanierung öffentlicher Bereiche investiert und Fördermittel für die Modernisierung von Gebäuden im Sanierungsgebiet „Schanzenstraße/Mühlstraße“ genutzt. So wurden unter anderem das ehemalige Galeria Kaufhof umgenutzt und ein neues B & B-Hotel sowie Wohnbebauung in der Schanzenstraße 1-3 geschaffen. Weitere Neubauprojekte sind in Abstimmung, darunter die Schanzenstraße 7 und die Nachnutzung eines Kinos. Die Stadt hat jedoch keinen Einfluss auf die Vermietung, da dies als privates Geschäft gilt.
Eröffnung des Restaurants „Skafos“
Der Name „Skafos“, was auf Griechisch „Boot“ bedeutet, passt zur Architektur des Gebäudes. Die Familie Svolos, die seit den 1980er Jahren in der Gastronomie tätig ist, bietet eine Speisekarte mit griechisch-mediterranen Gerichten an, darunter Gyros, Souvlaki und Dorade. Stergios Svolos, der jüngste Sohn der Betreiber, engagiert sich auch in der Kommunalpolitik für die Grünen, betont jedoch die Priorität des Familienunternehmens. Am Eröffnungsabend segnete Pater Arsenios von der griechisch-orthodoxen Gemeinde das Restaurant sowie die Mitarbeiter.