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Eissport in Berlin am Boden: Erika-Heß-Eisstadion bleibt geschlossen!

Das Erika-Heß-Eisstadion in Berlin bleibt vorerst geschlossen. Am Montag wurde bekannt gegeben, dass die Schließung aufgrund einer erheblichen technischen Störung erforderlich wird, die vor allem mit der Kühlanlage des Stadions zusammenhängt. Der Veranstaltungsort hatte in diesem Winter bisher nur 16 Tage geöffnet, was die Eissportgemeinschaft stark belastet.

Lucien Aicher, der Erste Vorsitzende von FASS Berlin, äußerte, dass es derzeit keine tragfähige Lösung für den Trainings- und Spielbetrieb gibt. Dies ist besonders besorgniserregend, da die Schließung des Stadions mehr als zehn verlorene Trainingszeiten pro Woche bedeutet, insbesondere in der Nachwuchsarbeit. FASS Berlin, Meister der Regionalliga Ost, trägt normalerweise seine Heimspiele im Wedding aus, hat jedoch mit ernsthaften Problemen im Hinblick auf den Spielbetrieb zu kämpfen, wie auch Peter Wagenfeldt, der sportliche Leiter, betonte.

Auswirkungen auf den Eissport

Die Schließung trifft zudem den gesamten Eissport an diesem Standort und ist ein Rückschlag, insbesondere für den Eiskunstlauf, der bereits während der Corona-Pandemie unter erheblichen Einschränkungen gelitten hat. Ramona Reiser, Präsidentin des Bezirkssportbundes, zeigte sich enttäuscht über die aktuelle Situation und äußerte die Hoffnung, dass die Sanierung der Kühlanlage möglicherweise vorgezogen werden kann. Dies könnte helfen, eine gesamtstädtische Vision für den Eissport in Berlin zu entwickeln.

Am 25. Januar 2025 steht das Spitzenspiel der Regionalliga Ost zwischen FASS und den Luchsen Lauterbach an. Zuvor wird jedoch eine Klärung notwendig sein, um sicherzustellen, wie der Spielbetrieb bis zum Ende der Hauptrunde und der bevorstehenden Playoffs im März aufrechterhalten werden kann, wie Aicher anmerkte. Der Verein ist momentan im Austausch mit dem Berliner Eissport-Verband (BEV) sowie Berliner Hallenbetreibern, um mögliche Lösungen zu finden.

Insgesamt lässt die unklare Zukunft des Berliner Eissports viele Fragen offen, während die Verantwortlichen um neue Lösungen ringen, um den Trainings- und Spielbetrieb für die Mannschaften aufrechtzuerhalten. Wie Tagesspiegel berichtete, ist die Situation für alle beteiligten Akteure herausfordernd, und die Hoffnung auf eine baldige Lösung bleibt bestehen. Weitere Informationen zu den Herausforderungen, die FASS Berlin aufgrund der Schließung des Stadions hat, finden Sie bei FASS Berlin.