Städtereisen erfreuen sich wachsender Beliebtheit, bieten sie doch eine Fülle an Kultur, Genuss und Entdeckungsmöglichkeiten. Eine aktuelle Untersuchung von Travelcircus, die 82 deutsche Großstädte hinsichtlich der Kosten für einen Wochenendtrip analysiert hat, zeigt, dass Göttingen (Niedersachsen) den ersten Platz für die günstigsten Städtetrips belegt. Für zwei Personen betragen die Gesamtkosten hier 467,53 Euro.
Stuttgart (Baden-Württemberg) folgt auf dem zweiten Platz mit Gesamtkosten von 495,10 Euro. Die Kosten für einen Aufenthalt in einem Mittelklasse-3-Sterne-Hotel belaufen sich auf durchschnittlich 280 Euro, während die An- und Abreise mit 189,10 Euro zu Buche schlägt. Weitere Ausgaben umfassen eine Stadtführung ab 20 Euro, eine Kaffee- und Kuchenpause im Durchschnitt von 37,07 Euro sowie ein Abendessen von etwa 40,13 Euro. Mit 26 kostenlosen Sehenswürdigkeiten liegt Stuttgart ebenfalls im oberen Bereich, übertroffen nur von Nürnberg, das 47 derartige Attraktionen bietet. Karlsruhe belegt mit Gesamtkosten von 540,43 Euro für einen Kurzurlaub den achten Platz.
Sehenswürdigkeiten in Stuttgart
Stuttgart ist nicht nur für seine günstigen Reisemöglichkeiten bekannt, sondern auch für eine enge Verbindung zur Automobilgeschichte. Wie Travelcircus berichtet, erfanden Carl Benz und Gottlieb Daimler 1886 nahezu zeitgleich das Automobil in Stuttgart. Die Stadt beherbergt zudem zwei bedeutende Museen: das Porsche Museum und das Mercedes Benz Museum.
Ein weiteres Highlight ist der Stuttgarter Fernsehturm, der als erster Fernsehturm der Welt gilt. Von der Aussichtsplattform genießen Besucher einen atemberaubenden Ausblick auf die Stadt sowie die umliegenden Weinberge und Wälder. Unter den beliebten Sehenswürdigkeiten Stuttgarts befinden sich das Neue Schloss Stuttgart, das Bohnenviertel, die Zahnradbahn (Zacke), die Markthalle Stuttgart, die Neue Staatsgalerie und der Kurpark Bad Cannstatt. Darüber hinaus ist Stuttgart ein bedeutender Standort für Musicals und bietet seit über 20 Jahren internationale Erfolgsproduktionen.
