Garmisch-Partenkirchen

Schock für das Ski-Team: Jocher bricht ab, Schramm schwer verletzt!

Der deutsche Skirennfahrer Simon Jocher musste vorzeitig von den Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel abreisen. Jocher leidet unter „deutlichen Schmerzen im Fuß“ und sieht daher keinen Spielraum für einen Start. Dies berichtet die Süddeutsche Zeitung.

Die gesundheitlichen Probleme des 25-jährigen Athleten sind nicht neu, da er bereits in Bormio eine Fersenprellung erlitten hatte, die ihn dazu brachte, die darauffolgenden Rennen auszulassen. Nach dem ersten Training in Kitzbühel reagierte sein Fuß stark und schwoll an, weshalb Jocher auf das zweite Training verzichtete. Nun muss er kurzfristig entscheiden, ob er am 2. Februar beim Heimrennen in Garmisch-Partenkirchen antreten kann. Die Ski-Weltmeisterschaft findet vom 4. bis 16. Februar in Saalbach-Hinterglemm statt.

Verletzungen im deutschen Team

Zusätzlich zu Jochers Schwierigkeiten hat sich Jacob Schramm schwer verletzt. Bei einem Sturz im zweiten Training auf der Streif zog er sich Kreuzbandrisse in beiden Knien sowie eine leichte Gehirnerschütterung zu. Der Bundestrainer Christian Schwaiger bezeichnete diese Verletzung als „schweren Schlag“ für das Team. Nach Schramms Verletzung besteht das deutsche Speed-Team nun nur noch aus Romed Baumann und Luis Vogt. Der schwerverletzte Schramm wurde nach seinem Sturz mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht.

Laut der Rheinischen Post hat Jocher die Rennen in Wengen bewusst ausgelassen und konnte daher in Kitzbühel nicht antreten. Der Fokus für Jocher liegt nun auf der Teilnahme an der Weltcup-Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen sowie auf der bevorstehenden WM.