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Der Wahlkreis 27 Oldenburg/Ammerland bereitet sich auf die bevorstehende Bundestagswahl vor, die am Sonntag, den 23. Februar 2025, stattfindet. Die Stadt Oldenburg fungiert als Wahlleitung für den gesamten Wahlkreis, während die einzelnen Kommunen die Organisation und den Ablauf der Wahl sicherstellen.
Ein zentrales Thema ist die kurze Frist bis zur Stimmabgabe, insbesondere für die Briefwahl. Wahlbenachrichtigungen sollten bis spätestens 31. Januar bei den Wahlberechtigten eingegangen sein, gemäß den gesetzlichen Vorgaben spätestens jedoch bis zum 2. Februar. Bei fehlenden Wahlbenachrichtigungen wird empfohlen, sich mit der jeweiligen Gemeinde oder der Stadt Westerstede in Verbindung zu setzen.
Fristen und Verfahren zur Briefwahl
Briefwahlunterlagen können ab dem 1. Februar online beantragt werden. Hinweise dazu finden sich auf den Wahlbenachrichtigungen. Der Versand der Briefwahlunterlagen erfolgt voraussichtlich ab dem Ende der sechsten Kalenderwoche, also ab dem 3. Februar. Vor Ort kann in einigen Gemeinden bereits ab dem 7. Februar und in anderen ab dem 10. Februar gewählt werden. Die Wahlvorstände in den verschiedenen Gemeinden setzen sich wie folgt zusammen:
- Apen: 14 Wahllokale, 4 Briefwahlvorstände (Änderung: +1 Briefwahlvorstand)
- Bad Zwischenahn: 30 Wahllokale, 9 Briefwahlvorstände (Änderung: Wahllokal in Helle verlegt)
- Edewecht: 27 Wahllokale, 6 Briefwahlvorstände (Änderung: Wahllokal Jeddeloh II verlegt)
- Rastede: 25 Wahllokale, 6 Briefwahlvorstände (keine Änderungen)
- Westerstede: 27 Wahllokale, 6 Briefwahlvorstände (keine Änderungen)
- Wiefelstede: 20 Wahllokale, 4 Briefwahlvorstände (Änderung: +1 Briefwahlvorstand)
Aufgrund der verkürzten Fristen im Wahlprozess ist es ratsam, die Briefwahlunterlagen frühzeitig zu beantragen, um möglichen Verzögerungen bei der Post vorzubeugen. Wie auf der Webseite des Bundestags erklärt wird, müssen die Wahlberechtigten die Briefwahlunterlagen schneller beantragen, ausfüllen und zurücksenden. Anträge zur Briefwahl können mündlich oder formlos schriftlich, beispielsweise per E-Mail, bei der Gemeinde eingereicht werden. Der Antrag muss die Familien- und Vornamen, das Geburtsdatum sowie die Wohnanschrift des Antragstellers enthalten.
Wahlbenachrichtigungen sollen bis spätestens Sonntag, den 2. Februar, versendet werden. Verantwortliche Stellen weisen darauf hin, dass die Briefwahlunterlagen bei früher Beantragung bis spätestens Montag, den 10. Februar, versendet werden sollen. Das letzte Einwurfdatum für den Wahlbrief ist Donnerstag, der 20. Februar. Die Wahlbriefe müssen bis 18 Uhr am Wahltag bei der Gemeindebehörde vorliegen. Innerhalb Deutschlands können Wahlbriefe ohne Briefmarke versendet werden, während im Ausland eine Frankierung erforderlich ist. Am Wahltag können wahlberechtigte Bürger zudem im Wahllokal wählen, vorausgesetzt, sie bringen ihren Wahlschein und einen Lichtbildausweis mit.
Die Briefwahl hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen: Bei der Bundestagswahl 2021 lag der Anteil der Briefwähler bei 47,3 Prozent. Im Vergleich dazu betrug der Anteil 2017 nur 28,6 Prozent.
Für detaillierte Informationen zu den Fristen und dem Verfahren der Briefwahl verweisen wir auf die Berichterstattung von NWZ Online sowie auf die offizielle Darstellung auf der Website des Bundestags.