Aachen

Bauarbeiten am Theaterplatz: Verkehrswirbel ab 27. Januar erwartet!

In Aachen beginnen am 27. Januar 2025 umfassende Bauarbeiten zur Umgestaltung des Theaterplatzes und der angrenzenden Theaterstraße. Diese Maßnahmen sind Teil eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Aachens, welches eine Modernisierung des Areals bis Ende 2027 vorsieht. Die Arbeiten betreffen sowohl die Verkehrsführung als auch die Infrastruktur in der Umgebung.

Wie t-online.de berichtet, wird die Durchfahrt über den unteren Bereich der Theaterstraße und den Theaterplatz für den Auto-, Rad- und Busverkehr gesperrt. Die Stadtverwaltung empfiehlt Autofahrern, den betroffenen Bereich über den Alleenring weiträumig zu umfahren. Fußgänger können jedoch weiterhin alle Gebäude, Geschäfte, Restaurants und Praxen rund um den Theaterplatz erreichen.

Verkehrslenkungen und Neuerungen

Um die Erreichbarkeit der Innenstadt zu gewährleisten, wird eine Einbahnstraßenregelung für den motorisierten Verkehr eingerichtet. Autofahrer auf der Theaterstraße werden über die neu geschaffene Einbahnstraße Aureliusstraße zur Franzstraße und zur Kreuzung am Alexianergraben geleitet. Außerdem wird die Elisabethstraße künftig in die entgegengesetzte Richtung zur Theaterstraße führen. Die ASEAG-Linien, die über den Theaterplatz führten, werden ebenfalls umgeleitet; die Haltestellen am Theater entfallen und eine Ersatzhaltestelle wird in der Borngasse in der Nähe des Parkhauses eingerichtet.

Wie aachen.de anmerkt, beginnen die Bauarbeiten mit der Erneuerung der Ver- und Entsorgungsleitungen im Untergrund. Diese Arbeiten sind in mehrere Abschnitte gegliedert, wobei die Leitungslegungen voraussichtlich bis Ende 2025 auf der nördlichen Seite und bis Mitte 2026 auf der südlichen Seite abgeschlossen sein sollen. Oberflächenarbeiten starten nach Abschluss dieser Leitungslegungen. Insgesamt wird mit Baukosten von circa zehn Millionen Euro gerechnet, wobei 80% dieser Kosten durch Bundes- und Landesmittel gefördert werden.

Die Neugestaltung des Theaterplatzes umfasst unter anderem den Bau eines großen Brunnens sowie die Pflanzung zusätzlicher Bäume, um einen Platz mit hoher Aufenthaltsqualität zu schaffen. Zudem erhalten Radfahrer alternative Routen über Borngasse und Schützenstraße. Parkhäuser, wie das Kapuziner Karree und die Galerie Kaufhof, bleiben während der Bauzeit erreichbar.