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Sven Krüger gewinnt Landratswahl in Mittelsachsen mit 50,3%!

Im Landkreis Mittelsachsen hat der bisherige Oberbürgermeister von Freiberg, Sven Krüger, die Landratswahl gewonnen. Der parteilose Krüger sicherte sich laut stern.de im ersten Wahlgang 50,3 Prozent der Stimmen, was ihm 65.607 von 130.533 gültigen Stimmen einbrachte. Krüger wurde von Freien Wählern und CDU nominiert und erhielt darüber hinaus Unterstützung von der FDP und dem Regionalen Bauernverband. Mit einem Vorsprung von 16,3 Prozent setzte er sich deutlich gegen seinen größten Konkurrenten, Jens Tamke von der AfD, durch, der 34 Prozent der Stimmen erhielt.

Zur Wahl aufgerufen waren etwa 242.075 Menschen, wobei die Wahlbeteiligung bei 54,3 Prozent lag. Neben Krüger und Tamke traten weitere Kandidaten an, darunter Cindy Reimer von der Linken, Mario Lorenz von der SPD sowie Stefan Trautmann von den Freien Sachsen.

Wahlumstände und Vorgeschichte

Die Landratswahl war notwendig geworden, da Dirk Neubauer, der vorherige Amtsinhaber, sein Amt im Juli 2024 vorzeitig niederlegte. Neubauer, der als parteiloser Kandidat mit Unterstützung von SPD, Linke und Grünen gewählt worden war, begründete seinen Rücktritt mit persönlichen Anfeindungen und fehlenden Durchsetzungsmöglichkeiten. Seit dem 1. Oktober 2024 war er nicht mehr im Amt. Dr. Lothar Beier leitet die Kreisverwaltung bis zur offiziellen Amtsübernahme von Sven Krüger.

Das Wahlergebnis zeugt von einer starken Unterstützung für Krüger, der in seiner Heimatstadt Freiberg sogar über 57 Prozent der Stimmen erhielt. In anderen Städten schnitt er ebenfalls gut ab: In Waldheim erhielt er 41,4 Prozent und in Döbeln 44 Prozent, während Tamke dort 36,2 Prozent der Stimmen bekam. Die Wahl markiert einen bedeutenden Wechsel in der politischen Landschaft von Mittelsachsen, wie auch saechsische.de berichtete.