In Bayern wird aktuell stürmisches Wetter erwartet, mit Temperaturen, die mild sind, und einer sinkenden Schneefallgrenze. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt im Süden des Bundeslandes vor schweren Sturmböen, wobei die Warnung seit Sonntag um 21 Uhr bis Dienstag 0 Uhr gültig ist. Die Windgeschwindigkeiten werden zwischen 80 km/h und 100 km/h erwartet, in exponierten Lagen sogar bis zu 110 km/h.
Betroffene Kreise und Städte sind unter anderem der Kreis Oberallgäu, der Kreis Ostallgäu, der Kreis Garmisch-Partenkirchen, und viele weitere Regionen in Südbayern. Der DWD warnt vor den Gefahren durch umstürzende Bäume und herabstürzende Gegenstände. Als Handlungsempfehlung wird geraten, Gerüste und frei stehende Objekte zu sichern, Zelte rechtzeitig abzubauen und Schutz vor herabfallenden Gegenständen zu suchen.
Frost- und Schneefallwarnungen
In Niederbayern gilt bis Montagmorgen um 9 Uhr eine Frostwarnung. Auch in Nordbayern, insbesondere in den Kreisen Coburg, Kitzingen, Tirschenreuth und Forchheim, werden Windböen bis 15 Uhr erwartet. In den Kreisen Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen gibt es eine Alarmstufe Orange mit Warnungen vor Sturmböen bis 12 Uhr, anschließend Windböen bis 15 Uhr.
Für die Region München, Ingolstadt und Augsburg liegen derzeit keine Warnungen vor. Die Höchsttemperaturen am Montag werden mit 6 bis 12 Grad angegeben, in Unterfranken bis zu 10 Grad und in der Alpennähe bis zu 15 Grad. Am Dienstag ist verbreitet Regen zu erwarten, wobei die Schneefallgrenze auf bis zu 800 Meter sinkt. Die Temperaturen werden dann zwischen 3 Grad im Bayerwald und 11 Grad in Aschaffenburg liegen. Am Mittwoch zeigt sich das Wetter wolkig mit Regen, bevor es später trocken und freundlich wird, mit Temperaturen zwischen 6 und 11 Grad.
Des Weiteren warnt der DWD vor Schneefall in einigen Regionen. Im Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen beispielsweise gilt eine Warnung für Schneefall von 6 bis 18 Uhr, während für die Kreise Garmisch-Partenkirchen und Oberallgäu ähnliche Warnungen gelten. Die angesagte Schneemenge beträgt dort bis zu 15 cm und wird in Staulagen sogar bis zu 20 cm erreichen. Zudem wird auf verbreitete Glätte hingewiesen.
