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In Oldenburg werden die Betreuungszeiten in städtischen Kindertagesstätten für das neue Kitajahr umstrukturiert. Ziel dieser Anpassung ist es, eine verlässliche Betreuung für die Kinder zu gewährleisten. Dazu werden neue Randzeitengruppen in den städtischen Kitas eingerichtet.
Aktuell findet eine Abfrage unter den Eltern in der Anmeldephase statt, um herauszufinden, ob eine Betreuung nach 14 oder 14.30 Uhr notwendig ist. Dr. Frank Lammerding, Leiter des Amtes für Jugend und Familie, erklärte, dass das Ziel darin besteht, allen Kindern mit Anträgen eine zuverlässige Betreuungszeit zu ermöglichen. Das Land Niedersachsen unterstützt diese Maßnahme, indem es die Möglichkeit bietet, Kindern mit Bedarf eine Betreuung bis in den Nachmittag zu gewähren.
Details zur Randzeitenbetreuung
Die neue Randzeitenbetreuung richtet sich insbesondere an Familien, die aus beruflichen oder anderen Gründen auf längere Betreuungszeiten angewiesen sind. In den Krippengruppen können Familien mit geringem Bedarf an Randzeiten zudem von reduzierten Betreuungsentgelten profitieren. Eltern werden in der fünften Kalenderwoche über das Verfahren zur Umsetzung des neuen Kitajahres 2025/2026 informiert.
Anmeldungen für das Kita-Jahr 2025/2026 sind bis zum 31. Januar online möglich unter www.oldenburg.kitaav.de. Weitere Informationen zu den städtischen Einrichtungen sind auf www.oldenburg.de/kitas verfügbar. Familien, die online nicht anmelden können, haben die Möglichkeit, sich telefonisch oder persönlich an das Servicebüro Kindertagesbetreuung in der Bergstraße 25 zu wenden. Die telefonische Erreichbarkeit erfolgt über Petra Bröffel-Hempen (235-3739), Anke Keller (235-3753) oder Sigrid Ziethe (235-3736). Die Öffnungszeiten des Servicebüros sind Montag, Dienstag, Donnerstag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 15.30 Uhr, Freitag von 8 bis 12 Uhr; mittwochs ist das Büro geschlossen.
Parallel dazu hat der Niedersächsische Landtag am 06. Juli 2021 das „Niedersächsische Gesetz über Kindertagesstätten und Kindertagespflege (NKiTaG)“ verabschiedet, welches am 01. August 2021 in Kraft trat. Dieses Gesetz stellt wesentliche Weichen für die zukünftige Betreuung von Kindern in Niedersachsen. Zu den Schwerpunkten der Neufassung gehören die Finanzierung einer dritten Kraft in Kindergartengruppen, die gesetzliche Verankerung der Kindertagespflege sowie die Fortschreibung des Bildungs- und Erziehungsauftrags.
Die neue Regelung umfasst auch eine Erweiterung des Berufszugangs für pädagogisches Personal und Anpassungen der Vorschriften zur Finanzhilfe. Darüber hinaus wurden Verordnungen zur Durchführung des NKiTaG beschlossen, die unter anderem die Leitung mehrerer Kindertagesstätten und die Förderung von Kindergartengruppen im Wald betreffen. Weitere Details zu diesen Veränderungen sind auf der Webseite des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur einsehbar hier.