
In Aschaffenburg, Bayern, ereignete sich am Mittwoch ein schwerer Messerangriff, bei dem zwei Menschen ihr Leben verloren. Der mutmaßliche Täter, ein 28-jähriger afghanischer Flüchtling namens Enamullah Omarzai, griff gezielt eine Gruppe von Kindern im Schöntal-Park mit einem Küchenmesser an. Bei diesem Vorfall wurde ein zwei Jahre alter Junge tödlich verletzt. Zusätzlich wurde ein 41-jähriger Mann, der das Kind zu schützen versuchte, ebenfalls getötet. Mehrere weitere Personen wurden schwer verletzt, darunter ein kleines Mädchen aus Syrien, das dreimal im Halsbereich verletzt wurde.
Der Angriff fand kurz vor 12 Uhr statt, woraufhin der Täter versuchte, über Bahngleise zu fliehen, was zur Einstellung des Bahnverkehrs in Aschaffenburg führte. Nach einer omfattenden Suche wurde der Verdächtige von der Polizei festgenommen. Obwohl zunächst von zwei Festnahmen die Rede war, stellte sich heraus, dass einer der Festgenommenen lediglich ein Zeuge war. Der Täter, der in der Vergangenheit bereits mehrfach wegen Gewalttaten in psychiatrischer Behandlung war, war am 19. November 2022 nach Deutschland eingereist und hatte einen Asylantrag gestellt, der letztlich abgelehnt wurde.
Reaktionen auf die Bluttat
Der Vorfall hat bundesweit Entsetzen ausgelöst. In einer Umfrage von BILD wurden 67 Menschen mit Migrationshintergrund zu ihren Reaktionen befragt. Viele der Befragten forderten die Abschiebung von Straftätern und betonten die Notwendigkeit, sich an die deutschen Gesetze zu halten. Es wurde auch deutlich, dass sich einige besorgt über die Sicherheit ihrer Kinder äußerten und auf die allgemeine Situation in Deutschland hinwiesen. Während einige Teilnehmer die Notwendigkeit einer besseren Kontrolle und Unterstützung für Flüchtlinge betonten, sorgten sich andere um das Ansehen aller Migranten.
Auffallend war, dass mehrere Befragte eine strengere Einwanderungspolitik und bessere Überprüfungen von Asylbewerbern forderten. Zudem wurde über die psychischen Probleme des Täters gesprochen, wobei einige eine psychiatrische Behandlung für notwendig hielten. Der Vorfall wurde von vielen als Zeichen für eine gescheiterte Integrationspolitik und mangelnde Kontrolle durch die Behörden angesehen.
Die Polizei bat um Hinweise von möglichen Zeugen des Vorfalls, während der Täter in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen wurde.